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Do. 10.06.2004 Hoher Freschen |
(einen Moment bitte, die Karte wird gleich angezeigt)
Gebiet | Toggenburg (Schweiz) |
Startpunkt | Schiltmoos |
höchster Punkt | m |
Gesamtanstieg | 900 Höhenmeter |
Gesamtstrecke | 6:00 h, 15 km |
Anspruch | einfach (T2, Bergwandern) |
Datum | 06.06.2004 (So.) |
Route | Schiltmoos → Hoffert → Windenpass → Risipass → Lutertannen → Schiltmoos |
Bild 1:
Im Frühsommer locken mich die wachsenden Temperaturen und die einsetzende Schneeschmelze hoch zur Schwägalp, um die dortigen Bestände an fleischfressenden Pflanzen zu inspizieren und eine Nachmittagswanderung zu unternehmen. Vom Parkplatz am Schiltmoos geht es gleich hinunter zum Moos. Zum Glück scheint die Trockenheit des vergangenen Jahres ein einmaliges Ereignis zu bleiben.
Rundblättriger Sonnentau - erstaunlich, dass er Anfang Juni schon so weit ausgebildet ist. Bald wird die Blüte einsetzen.
Bild 2:
Hinter dem Schiltmoos beginnt eine kurze Strecke bewaldeten Gebietes, in dem man sich wie in den Urwald versetzt fühlt. Die Schneeschmelze lässt die sonst nur plätschernden Bäche erheblich anschwellen.
Nicht alle Übergänge sind trockenen Fußes zu überwinden.
Bild 3:
Die nun folgende Passage, die langsam gegen Westen hin ansteigt, erlaubt es, sich ausgiebig mit der Umgebung zu befassen oder einfach still und leise vor sich hin zu träumen.
Frühling ist´s auch hier.
Bild 4:
Stockberg und sein Nebengipfel
Bild 5:
Die erste Einbuchtung von links ist der Windenpass, in der zweiten liegt das Alpli und in der Ferne, am rechten Bildrand, ist schon der deutlich niedrigere Risipass zu sehen. Der Aufstieg zum Windenpass erfolgt über die Bergflanke am Nordfuß des Lütispitz.
Bild 6:
An manchen Stellen sind deutliche Spuren von Schnee- und Steinlawinen zurück geblieben - ein Habitat, das die dort wachsenden Gräser und Sträucher nur sehr schwer besiedeln und verteidigen können.
Ein schwerer Stein hat sich in der Astgabel eines Strauches verfangen.
Bild 7:
Der letzte Teil des Aufstiegsweges ist steil und durch den hartgebackenen Schnee nur schwierig zu überwinden.
Aber wenn die Churfirsten-Gipfel endlich sichtbar werden, ist es fast geschafft.
Bild 8:
Chäserrug, Hinterrug und Schibenstoll
Bild 9:
Blick vom Windenpass auf die Aufstiegsroute, auf der noch weitere Wanderer unterwegs sind.
Bild 10:
Ich beschließe, auf der Südseite wieder abzusteigen und den westlichen Alpstein zu umrunden. Den Abstieg hatten wir im Winter schon auf Schneeschuhen unternommen. Jetzt ist der Gräppelensee (hier nicht zu sehen) schnee- und eisfrei.
In einer Mulde, vom Gräppelensee nur durch einen kleinen Damm getrennt, haben die Schmelzwasser einen weiteren See aufgefüllt.
Bild 11:
Ich wende mich - weglos immer am Hang entlang - nach Westen.
Lütispitz
Bild 12:
Namenloser See, Gräppelensee und dahinter (teilweise in Wolken) Schafberg, Altmann und Rotsteinpass.
Bild 13:
Die Einsattelung des Rotsteinpasses zwischen Säntis und Alpstein.
Bild 14:
Der Weg führt nun ein kurzes Stück abwärts. Danach wird es mir zu dumm, noch weiter auf dem nach unten führenden Weg zu bleiben und ich gehe einfach querfeldein über die Wiesen, denn ich muss ja wieder zum Risipass hoch und möchte nicht unnötigerweise Höhenmeter verlieren. Jetzt tauchen im Westen auch Mattstock und der markante Speer auf.
Über den Risipass und Lutertannen führt der Weg wieder zurück zum Auto.