Trekking Valle Spluga, Tag 3

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Gebiet Valchiavenna (Italien)
Startpunkt Rif. Gusone (1855 m)
höchster Punkt 1855 m
Gesamtanstieg 800 m Abstieg, 200 m Anstieg
Gesamtstrecke 4:00 h
Anspruch einfach (T2, Bergwandern)
Datum 1. August 2005 (Mo.)
Route Rif. Gusone (1855 m) Starleggia Splughetta Isola (1268 m)

 

Bild 1:

Über Nacht bleiben wir in der Rif. Gusone bei Oma Maria, die uns selbstgemachte Polenta mit selbstgemachtem Speck, Butter, Käse und Brot auftischt. Mitten am Abend erlischt nacheinander Beleuchtung und Fernseher (in dieser Reihewnfolge!), so dass auf romantische (?) Kerzenbeleuchtung umgeschaltet werden muss. Wir schlafen recht angenehm in 3-Bett-Zimmern. Möglicherweise wäre das nicht ganz so der Fall gewesen, wenn wir über den Preis für die Nächtigung und die Bio-Verköstigung mit den "Mucke-"Produkten Bescheid gewusst hätten. Über diese saftige Rechnung weint an diesem Tag auch der Himmel mehr als sonst üblich. Schon geben wir die Hoffnung auf, da hört es endlich gegen 10 Uhr zu regnen auf.

 

Bild 2:

Das gestrige kleine Rinnsal ist zu einem durchaus reißenden Bach angeschwollen. Am Tag darauf erfahren wir, dass im Maggiatal drei Leute ertrunken sind, als s beim Überqueren eines Flusses von Hochwasser überrascht wurden.

 

Bild 3:

Unser Rifugio

Blick zurück ins Valle Starleggia. Über diesen Hügel direkt vor unserer Haustür führt der Weg Richtung Passo Servizio, den wir gestern als Alternativroute hätten begehen können. Vom Pizzo Quadro her stürmen immer noch bedrohlich dunkel erscheinende Wolken in unsere Richtung. Auf der anderen Talseite ist es auch nicht viel freundlicher.

 

Bild 4:

Morone?

 

Bild 5:

Starleggia auf der einen und Pianazzo auf der anderen Talseite

 

Bild 6:

Ein junges Kätzchen sitzt vor einer Tür, die etwa 2 m über dem Boden blind endet. Gibt es hier Erdrutsche?

 

Bild 7:

Pianazzo und der Wasserfall "Cascata di Pianazzo "

Weiter geht es nun auf eher eintöniger Strecke hinunter bis zum Campingplatz kurz vor Campodolcino. Dort gönnen wir uns einen wärmenden Kaffee und beratschlagen die nächsten Schritte. Wir beschließen uns in zwei Gruppen auftzutrennen, von denen die eine Richtung Auto, die andere talaufwärts Richtung Splügenpass marschiert. Am Lago di Monte Spluga wollen wir, sofern das wetter es zulässt wieder treffen.

 

Bild 8:

So marschieren wir zunächst weiter Richtung Isola. Immer wieder fällt leichter bis mäßiger Regen, was uns aber nicht daran hindert, die Landschaft zu genießen. Schon bald quert der Weg die Straße und wir befinden uns nun den größten Teil des restlichen eges in leichtem Auf und Ab im Wald und fast immer in Flussnähe. Erst kurz bevor wir den Stausee erreichen steigt der Weg steil an und führt nun leicht ausgesetzt, aber durch Drahtseile gesichert im fast senkrecht abfallenden Fels hoch zur Dammkrone. Der Rest des Weges nach Isola ist eine Fahrstraße. Im Dorf angekommen und recht nass geworden orientieren wir uns zunächst wieder neu und wollen uns an den restlichen Aufstieg machen. Ein Gespräch mit einer älteren Dame sowie mit Wanderern, die gerade von Splügen her kommen, wirft unsere Pläne allerdings über den Haufen. Kurz nach dem oberen Stausee soll eine etwas steilere Passage recht ausgesetzt und beim vorliegenden Wetter etwas mühsam zu laufen sein. Wir wollen an diesem letzten Tag kein Risiko eingehen und verzichten deshlab auf einen Teil dieser letzten Etappe.

 

Bild 9:

Eine dreiviertel Stunde steigen wir aber trotzdem noch auf, um wenigstens einen Einblick auf den Charakter der Strecke zu erhalten. Der Weg verläuft zunächst auf geteerter Straße, anschließend im Hang auf einem gut begangenen Wanderweg. Nachdem unsere vereinbarte Zeit abgelaufen ist, drehen wir wieder um.

Blick auf Isola und den Stausee.

 

Bild 10:

Isola und Stausee

 

Bild 11:

Isola

 

Bild 12:

Kirche von Isola

 

Bild 13:

"Herbst"-Stimmung über Isola