Wandertour zur Lauchwis im Alpsteingebiet

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Gebiet Alpstein (Schweiz)
Startpunkt Laui (1050 m)
höchster Punkt 1829 m
Gesamtanstieg ca. 800 Höhenmeter
Gesamtstrecke 4:00 h
Anspruch einfach (T2, Bergwandern)
Datum 05.08.2007 (So.)
Route Laui (1050 m) Troosen Schrenit Lauchwis (1829 m) Gräppelensee Laui

 

Churfirsten

Bild 1:

Von Unterwasser geht es auf einer schmalen geteerten Straße nach Laui. An diesem Tag mal nicht per pedes sondern mit dem Auto. Die Strafe folgt auf dem Fuße: Fünf Franken schluckt der Automat auf dem großen gebührenpflichtigen Parkplatz, der trotz des frühen Morgens (8:30) schon recht gut ausgelastet ist. Direkt neben dem Parkplatz fließt unüberhörbar die Säntisthur vorbei.

Vom Parkplatz geht es, etwas unübersichtlich über Wiesen und Fahrwegen zunächst nach Älpli. Im Rückblick wird fast die gesamte Churfirstenkette außer Chäserrugg und Gamserrugg sichtbar. Die durchaus großen Almhütten und -scheunen scheinen unbewohnt.

Reihenfolge der Gipfel:
Chäserrugg → Hinterrugg → Schibenstoll → Zuestollen → Brisi → Frümsel → Selun

 

Churfirsten

Bild 2:

Schibenstoll → Zuestollen → Brisi

 

Churfirsten

Bild 3:

Noch mal alle sieben Churfirsten, von etwas höherer Warte aus.

 

Säntisgipfel

Bild 4:

Nachdem man die bewaldete Zone hinter sich gelassen hat, öffnet sich die Sicht und es wird nahezu das gesamte Säntismassiv mit Wildhuser Schafberg, Altman, Flisswand, Rotsteinpass und natürlich dem Säntisgipfel selbst sichtbar.

Säntisgipfel mit Aufbauten und Sendemast, vom Westen.

Mit dem Fernglas sind schon Touristen auf der Plattform zu sehen, vereinzelt turnen auch Wanderer auf dem angrenzenden Kalkplatten-Gelände herum.

Der Weg führt am Wegweiser nun geradeaus weiter, Schrenit ist bereits als Zwischenziel angeschrieben. Noch handelt es sich um einen gut ausgebauten Alpweg. Schon hier zeigt sich, dass die Route nur von wenigen begangen wird; viel beliebter ist wohl der Weg zum Säntis über Tierwies oder Rotsteinpass.

 

Pflanzenblüten

Bild 5:

Viele Blütenpflanzen zeigen an diesem Hochsommermorgen am Wegesrand ihre Pracht: (von links oben im Uhrzeigersinn):

- Große Sterndolde (Astrantia major)

- Nessel-Glockenblume (Campanula trachelium)

unbekannt

- Gewöhnliche Skabiose (Scabiosa columbaria)

 

Troosen

Bild 6:

Nun erscheinen die schon etwas betagten, aber teilweise schon noch bewohnten Häuser von Troosen (1327 m)

 

Mond und Greifvogel

Bild 7:

Ein Mäusebussard (?) zieht im Angesicht des Mondes seine Kreise.

 

Schwarzchopf (?)

Bild 8:

Schwarzchopf (?), einer der Gipfel aus der Kette, die das Alpsteinmassiv von den Appenzeller und Toggenburger Vorbergen abtrennt.

 

Blick zurück auf Troosen

Bild 9:

Schon liegt Troosen weit unter mir.

 

Churfirsten

Bild 10:

Der Weg wird nun allmählich schmäler und wird endgültig zu einem Bergweg. Zunächst geht es noch durch wiesenartiges Gelände, dann steigt er aber steil durch ein karstiges, aber noch dicht bewachsenes Gelände an. Für die scharfzackigen Kalkschrofen sind meine Sandalen nicht gerade ein sehr geeignetes Schuhwerk. Langsam lichtet sich das Gelände und der Weg führt durch Geröllhalden hoch nach Schrenit.

 

Stoos

Bild 11:

Hinter Schrenit geht es zunächst durch hohes Gras weiter Richtung Lauchwissattel. Erst 100 Höhenmeter unterhalb des Sattels wird der Weg gerölliger und wesentlich steiler, bleibt aber weiterhin harmlos.

Blick kurz vor dem Aufstieg zum Lauchwissattel zum Stoosgipfel und seinen nach Süden steil abfallenden Kletterwänden.

 

rasiermesserscharfer Grat  Richtung Grenzchopf

Bild 12:

Der Lauchwissattel selbst ist unspektakulär, eben einfach ein Übergang hinunter nach Lutertannen oder hinüber zur Tierwies.

Aber der scheinbar rasiermesserscharfe Grat hinüber Richtung Grenzchopf etc. imponiert sehr.

 

Blick vom Lauchwissattel zum Stockberg

Bild 13:

Blick vom Lauchwissattel zum Stockberg

 

Spitzli und Kronberg

Bild 14:

Blick hinüber nach Osten zum Spitzli und Kronberg

 

Hinterfallenchopf

Bild 15:

Blick hinunter zur Passstraße, die zur Schwägalp führt, und zum Gipfel des Hinterfallenchopf (Mitte).

 

Churfirsten

Bild 16:

Churfirsten vom Lauchwissattel aus gesehen.

 

Gamschopf

Bild 17:

Gamschopf vom Lauchwissattel aus gesehen.

 

Grat Richtung Gamskopfsattel

Bild 18:

Grat Richtung Gamskopfsattel

 

Grat Richtung Gamskopfsattel

Bild 19:

Ein Ausschnitt aus Bild 17

 

Wegweiser in der Nähe der Lauchwis

Bild 20:

Wanderschild ein paar Minuten hinter dem Lauchwissattel. Hier kann man auf die Nordseite nach Lutertannen im Norden des Alpsteins absteigen.

Von der hier angepriesenen Lauchwis-Hütte sind nur noch ein paar Mauern und ein als Schuppen genutzter Raum übrig.

 

Lauchwis und Stoos

Bild 21:

Geht man den Hang hoch Richtung Stoosssattel, so versinkt der Wanderer fast wie in der Prärie im hohen, ungemähten Gras.

Der Weg zur Tierwies führt über diesen Grashang am Stoos vorbei und quert anschließend über den Hang in der Bildmitte auf die Südseite zu Füßen der am linken Bildrand abgebildeten Gipfel.

 

Hochalp

Bild 22:

Blick auf die Hochalp und die darüber hinweg ziehenden Wolken

 

Gipfelkreuz Silberplatten

Bild 23:

In Richtung Säntis, der von hier aus selbst nicht zu sehen ist, gibt es ebenfalls imposante Gebilde zu sehen. Das Gipfelkreuz im Hintergrund steht auf dem 2158 m hohen Silberplatten.

 

Wildhuser Schafberg

Bild 24:

Nach fast zwei Stunden Mittagsrast und Mittagspause ist es Zeit, wieder abzusteigen. Auf dem Rückweg dominiert das Alpsteinmassiv, hier abgebildet mit dem Wildhuser Schafberg und der Einsattelung des Rotsteinpasses.

 

Rotsteinpass und Fliswand

Bild 25:

Auch der Altmann, der zweithöchste Gipfel im Alpstein ist zu bewundern. Mit etwas Geduld ist die Aufstiegsroute vom Rotsteinpass zum Altmannsattel zu finden. Sie verläuft erst, ausgehend vom Rotsteinpass, in der felsigen Fliswand, quert dann das erste grüne Band und steigt dann nach einem letzten aus guten Gründen drahtseilversicherten Stück in die zweite Grünflanke ein, wo der Steig serpentinenartig hochsteigt. Das waagerechte Teilstück führt von Süden um den Altmann herum. Der Altmann selbst ist unerschrockenen schwindelfreien Wanderern vorbehalten.

 

Kalksteingebilde

Bild 26:

Kalksteingebilde mit tiefen Erosionsspuren

 

Säntis, Lisengrat, Altmann und Schafberg

Bild 27:

Überblick über das Alpsteinmassiv mit Säntis, Altmann und Schafberg. Der luftige Lisengrat liegt zwischen Rotsteinpass und Säntis.

 

Gräppelensee

Bild 28:

Der Abstiegsweg wendet sich nun nach Westen. Immer etwa auf gleicher Höhe haltend führt der Weg weiter über Mutteli, bis endlich in der Tiefe der Gräppelensee sichtbar wird. Von nun an geht es steil abwärts.

 

Gräppelensee

Bild 29:

Gräppelensee

 

Gewöhnliche Prachtnelke (Dianthus superbus)

Bild 30:

Der Weg ist gesäumt von vielen Exemplaren der Gewöhnliche Prachtnelke (Dianthus superbus).

 

Nessel-Glockenblume (Campanula trachelium)

Bild 31:

Auch die Nessel-Glockenblume (Campanula trachelium) ist reichlich vertreten. Insbesondere im Schatten blüht diese weiße Variante.

 

Einschnitt zwischen Lauiberg und Mittelberg mit Zuestollen

Bild 32:

Am Gräppelensee angekommen geht es zurück auf die für den Autoverkehr gesperrte Teerstraße und von dort wieder etwas mühsam zurück zum Auto.

Durch einen Einschnitt zwischen Lauiberg und Mittelberg wird der pyramidenförmige Zuestollen sichtbar.

 

Wegweiser

Bild 33:

Viele Möglichkeiten!

 

Rotsteinpass

Bild 34:

Nun läuft der weitere Weg genau Richtung Osten, so dass der Rotsteinpass immer im Zentrum des Blickfeldes bleibt.

 

Säntisgipfel

Bild 35:

Säntisgipfel mit den massigen Aufbauten.

 

Rotsteinpass, Rotsteinpasshütte und Ausläufer der Fliswand

Bild 36:

Rotsteinpass, Rotsteinpasshütte und Ausläufer der Fliswand.