Do. 4.6.2015 Fronalppass | Impressum und Datenschutz
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Sa. 27.6.2015 Schafbichljoch |
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Gebiet | Fürstentum Liechtenstein |
Startpunkt | Steg: 1280 m (Wanderparkplatz) |
höchster Punkt | 1860 m, beim Kelchle |
Gesamtanstieg | ca. 700 Höhenmeter |
Gesamtstrecke | 15.5 km |
Anspruch | einfach (T2, Wandern) |
Datum | 12. Juni 2015 (Fr.) |
Route | Steg (1300 m) → Valorschötta → Valorschtal → Hinter Valorsch → Mattahötta → Sassförkle (1764 m) → beim Kelchle (ca. 1860 m) → Bärg → Steg |
Bild 1:
Blick von Steg Richtung Augstenberg und Naafkopf
Am heutigen Freitagnachmittag soll das Wetter einigermaßen beständig bleiben, und so entschließe ich mich, nach einem frühen Feier"abend" noch eine Tour zu unternehmen. Ziel soll das Fürstentum Liechtenstein sein, die genaue Route rund um den Schönberg will ich erst vor Ort festlegen. Leider ist die Wanderkarte zu Hause auf dem Esstisch liegen geblieben, so dass ich mich bei der Routenfindung auf meinen Instinkt verlassen muss. Da es zur Sommersonnenwende bis spät abends hell bleibt, habe ich auch genügend Zeitreserven.
Ausgangspunkt ist am Wanderparkplatz bei Steg. Von dort geht es zunächst auf gut ausgebautem Alpweg im weit ausholenden Halbkreis und eher flach Richtung Valorschtal. Linkerhand führt ein wildes Tal hinunter nach Österreich, darüber thronen die Zacken des Kuhgrates, der zu den drei Schwestern hinüber leitet. Immer wieder finden sich auf der Strecke merkwürdige Hinweise auf Trinkmöglichkeiten und ich finde erst zu Hause heraus, dass am darauf folgenden Tag dieser Weg Teil des LGT Alpin Marathon sein wird.
Der Weg wendet sich nun nach Osten Richtung Valorschtal. Dort wird das Sträßchen endlich durch einen klassischen Wanderweg abgelöst. Bei einer Brücke lockt mich die Neugier weg vom regulären Wanderweg hinein in die tief vom Bach ausgeschnittene Schlucht. Und schon nach wenigen Metern erfolgt nach nur einer Biegung die Belohnung: Ein Wasserfall stürzt fast zehn Meter in einen von ihm ausgefrästen Kessel. Und so beschließe ich, dem Bachlauf weiterhin zu folgen. Über einen blütenreichen steilen Hang geht es aufwärts und immer wieder stürzt der Bach über kleine oder auch größere, malerische Kaskaden. Nach einem mühevollen Aufstieg erreiche ich endlich den oberen Alpweg, der Richtung Galinakopf führt. Der ist aber heute nicht mein Ziel. Zunächst mache ich noch in den Latschenkiefern-Hängen in der Nähe des Mattajoches Pause, genieße die Stille und die Kühle des späten Nachmittages und erfreue mich an den weiß-gelb-blauen-lilafarbenen Blütenteppichen. Ein bisschen mühsam ist es, sich weglos durch die Latschen zu quälen, eingestäubt von massiven Wolken an Blütenstaub.
Weiter geht es nun zum Sassförkele. Da der Tag noch nicht ganz ausgereizt ist, mache ich noch einen Abstecher zu der schon von weiten sichtbaren, etwas merkwürdig in der Landschaft stehenden Felsformation, dem Kelchle. Die Entscheidung, entweder den sicheren Rückweg über das Sassförkle oder einen angesichts der fehlenden Wanderkarte unsicheren Weiterweg am Südhang zu nehmen, fällt letztlich zugunsten des letzteren aus, was mir letztlich fast zum Verhängnis wird. Ist der Weiterweg zunächst noch gut ausgetreten, so verschwindet er zwischendrin komplett, vermutlich weil ich eine Abzweigung verpasse. Auf der Suche nach dem Weiterweg muss ich mehrere tief eingeschnittene Tobel queren, ohne genau zu wissen, wo ich landen werde. Erst als ich in der Nähe von Bärg ein Alphäuschen sehe und wieder auf einen Wanderwegweiser treffe, atme ich erleichtert auf. Es ist allerdings schon neun Uhr abends und Steg liegt noch fast 500 m unter mir. Der Abstieg ist sehr steil und aufgrund des rutschigen Kiesbettes unangenehm, aber mit Ausnahme der letzten hundert Meter, für die ich die Stirnlampe benötige, ist der Weg im Dämmerlicht noch gut zu erkennen. Erleichtert trete ich auf die Straße und muss ihr noch eine Viertelstunde folgen, bis ich - nun bei völliger Dunkelheit - wieder am Parkplatz angelangt bin.
Bild 2:
Wegweiser kurz nach Steg
Bild 3:
Mehrere solcher Schutzhüttchen, ausgestattet mit Bollerofen, Tisch und Bänken, säumen den Wegesrand
Bild 4:
Hinweistafel auf die LGT Alpin Marathon - Strecke
Bild 5:
Perlmutterfalter
Bild 6:
Das Wohnhaus von Valorschötta
Bild 7:
Edelweiß an einer Mauer bei Valorschötta
Bild 8:
Ausdrucksstarker Baumstumpf
Bild 9:
Maßliebchen
Bild 10:
Plattaspitz (?), dahinter der Alpspitz
Bild 11:
Plattaspitz (?)
Bild 12:
Alpspitz
Bild 13:
Fettkraut (Pinguicula vulgaris)
Bild 14:
Blick in die Schlucht des Stägerbaches
Bild 15:
Blick in die Schlucht des Stägerbaches
Bild 16:
Fettkraut (Pinguicula vulgaris)
Bild 17:
Felszacken zwischen Alpspitz und Gafleispitz
Bild 18:
Tannenhäher
Bild 19:
Blick ins Valorschtal
Bild 20:
Nordhang des Schönberges
Bild 21:
Weidende Kühe
Bild 22:
Lawinenverhau am Mattaförkele
Bild 23:
Eichhörnchen-Kunst an der Güschglehötta
Bild 24:
Zwergpony bei der Güschglehötta
Bild 25:
Güschglehötta
Bild 26:
Blick zurück ins Valorschtal
Bild 27:
Bild 28:
Natur-Kunst Tännchen
Bild 29:
Wasserfall bei der Güschglehötta
Bild 30:
Wasserfall bei der Güschglehötta
Bild 31:
Storchschnabel, Butterblume und sich labender Schmetterling
Bild 32:
Schönberg von Osten
Bild 33:
Sumpfdotterblumenmeer
Bild 34:
Knabenkraut
Bild 35:
Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches
Bild 36:
Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches
Bild 37:
Schönberg, Drei Kapuziner und Stachlerkopf
Bild 38:
Drei Kapuziner, Stachlerkopf, ganz links der markante Zapfen des "Kelchle"
Bild 39:
Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches
Bild 40:
Clusius' Enzian und Mehlprimel
Bild 41:
Bild 42:
Stallung auf der Matta
Bild 43:
Unbenannter Gipfel neben dem Bettlerjöchle (2160 m)
Bild 44:
Mehlprimel
Bild 45:
Mit weißen Blüten wie mit zartem Neuschnee übersäte Almwiese
Bild 46:
Gipfel über der Mattahötte (1927 m)
Bild 47:
Mattahötte
Bild 48:
Plattaspitz, dahinter im Dunst der Alpstein mit Säntis und Altmann
Bild 49:
Alpen-Fettkraut
Bild 50:
Alpen-Fettkraut
Bild 51:
Mattahötte
Bild 52:
Steinröschen (Daphne striata)
Bild 53:
Galinakopf
Bild 54:
Drei Kapuziner und Stachlerkopf
Bild 55:
Blick über das Sassförkle Richtung Süden
Bild 56:
Felsfinger am Mattajoch
Bild 57:
Alpstein mit Säntis und Altmann
Bild 58:
Frühlingsenzian
Bild 59:
Gut versteckt im Grau der trockenen Erde: ein gebenso grau getarnter Falter
Bild 60:
Felsfinger am Mattajoch
Bild 61:
Felsformation am Mattaförkle
Bild 62:
Blühendes Alpen-Fettkraut; die normalerweise strahlend weiß-gelben Blüten sind durch massiven Besuch durch Bestäuberinsekten und ihre mitgebrachten Pollen rötlichgrau eingepudert
Bild 63:
Bild 64:
Alpen-Aurikel
Bild 65:
Felsformation am Mattaförkle, in der Ferne taucht der Galinakopf auf
Bild 66:
Felsfinger am Mattajoch
Bild 67:
Gegen Abend wird die Sicht immer klarer: Säntis und Altmann treten immer deutlicher hervor
Bild 68:
Alpenrosen
Bild 69:
Blumenwiese
Bild 70:
Enzian und Primeln
Bild 71:
Alpen-Fettkraut
Bild 72:
Bild 73:
Steinröschen (Daphne striata)
Bild 74:
Alpenrosen
Bild 75:
Alpenrosen
Bild 76:
Alpenrosen
Bild 77:
Alpenrosen
Bild 78:
Frühlingsenzian
Bild 79:
Bärlapp
Bild 80:
Scheuakopf: 2159 m
mit der charkteristischen Latschenkieferfreien Gipfelwiese
Bild 81:
Die charakteristischen Felsabbrüche über der Güschglehötta nennt man auch "Rot Wand", eine selbsterklärende Bezeichnung
Bild 82:
Rot Wand
Bild 83:
Rot Wand
Bild 84:
Felsformation am Mattaförkle
Bild 85:
Blick vom Sassförkle Richtung Süden: Augstenberg, dahinter ist der Gipfel des Naafkopf gerade noch sichtbar
rechts der Nospitz
Bild 86:
Gipfelmeer zwischen Grauspitz und Falknis
Bild 87:
Augstenberg
Bild 88:
Gipfelmeer zwischen Grauspitz und Falknis;
vorne:
Nospitz
im Mittelgrund rechts:
der Plasteikopf
Bild 89:
Hornspitze
Bild 90:
Scheuakopf: 2159 m
Bild 91:
Galinakopf und Rot Wand im Abendlicht
Bild 92:
Rot Wand
Bild 93:
Galinakopf im Spätnachmittags-Schatten
Bild 94:
Kelchle
Bild 95:
Augstenberg (links) und Naafkopf (Mitte hinten, linker Gipfel), Nospitz (rechts)
Bild 96:
Schafberg, Hornspitze, Augstenberg
Bild 97:
Malbun im Tal, darüber der Hornspitz
Bild 98:
Augstenberg (links) und Naafkopf (Mitte, linker Gipfel), Nospitz (rechts)
Bild 99:
Sareiserjoch (mit Lawinenverbauungen), dahinter Panüelerkopf, Salaruelkopf und davon etwas abgesetzt der Schafberg
Bild 100:
Kelchle
Bild 101:
Augstenberg (links) und Naafkopf (Mitte, linker Gipfel)
Bild 102:
Die Waldränder unterhalb des Kelchle sind neben einigen Enzianen übersät mit tausenden von charakteristisch-grünen Fettkräutern
Bild 103:
Kirchlespitz und Nospitz bei Steg