Sa. 20.10.2018 Giswilerstock | Impressum und Datenschutz
Tourenauswahlfenster |
Do. 15.11.2018 Tête des Perches |
(einen Moment bitte, die Karte wird gleich angezeigt)
Gebiet | Appenzellerland (Schweiz) |
Startpunkt | Wanderparkplatz Brülisau (920 m) |
höchster Punkt | 1794 m (Hoher Kasten) |
Gesamtanstieg | 1000 m |
Gesamtstrecke | 15,5 km |
Anspruch | einfach (T2, Wandern) |
Datum | 10. November 2018 (Sa.) |
Route | Brülisau (920 m) → Ruhsitz → Hoher Kasten → Kamor → Resspass → Eggli → Brülisau |
Bild 1:
Der Alpstein mit Säntis, Schäfler und Ebenalp lässt grüßen.
Auf der Fahrt nach Brülisau erleben wir ein wahres Wechselbad zwar nicht der Gefühle aber der Wetterverhältnisse. Der Novembernebel hat den Bodensee fest im Griff, bewirkt aber auch relativ moderate Temperaturen. Je weiter wir nach oben kommen (Brülisau liegt auf über 900 m), desto kälter wird es natürlich in der Nebelsuppe, bis im Appenzellerland die Temperatur gerade so am Gefrierpunkt vorbeischrammt. Da entdecken wir ein erste blaues Loch in der Nebeldecke und sind schon vor Brülisau im strahlendsten Sonnenschein und gleichzeitig schnellt die Temperatur "über den Wolken, sprich über dem Nebel" innerhalb weniger Sekunden auf fast zehn Grad hoch.
Das ist aber nicht das einig Kuriose. Am Auto muss man nun das Stuer gut festhalten, denn es setzt sofort nach Durchbrechen der Nebeldecke ein überaus böiger Wind ein. Und erst als wir das Auto abstellen und aussteigen erkennen wir, dass es sich hier um einen ausgewachsenen Föhnsturm handelt. Eine leere Mülltüte ist innerhalb von Sekunden hinter der Kirche verschwunden, die Kofferraumtür muss man festhalten, damit das Scharnier nicht durch die heftig wechselnde Böen Schaden nimmt. Auf dem Parkplatz haben sich schon zwei Reihen Autos breitgemacht, doch als deren Besitzer erfahren, dass die Seilbahn wegen der Föhnböen nicht fährt, machen sich die meisten wireder auf den Heimweg ode steuern andere Ziele an. Nur wenige machen sich wie wir zu Fuß auf den Weg. Erst abends gegen fünf Uhr beruhigt sich das Wetter schlagartig und die Seilbahn kann endlich doch die Wochenendgäste zu ihrem Ziel hochtragen.
Wir wappnen uns gegen den scharfen Wind und brechen zunächst auf dem Standardweg Richtung Ruhsitz, der im November eine wohlverdiente Ruhepause einlegt, auf.
Bild 2:
Säntis, Schäfler und Ebenalp
Bild 3:
Schäfler und Ebenalp
Bild 4:
Almgebäude leuchten in der Morgensonne
Bild 5:
Vom Säntis bis zu den Hängeten
Bild 6:
Alpstein
Bild 7:
Der Nebel reicht bis Appenzell und nur vereinzelt ragen einige höher gelegene Dörfer oder Hügel daraus hervor.
Bild 8:
Der Nebel streckt immer wieder seine blassen Finger auch nach Weissbad aus.
Bild 9:
Chlosterspitz, dahinter der Rücken, der zur Hundwiler Höhi führt.
Bild 10:
Vorgesehen als unser dritter Gipfel: der Fänerenspitz.
Bild 11:
Die dicke Nebeldecke überm Appenzellerland und dem Bodensee
Bild 12:
NEBEL
Bild 13:
Ruhsitz, momentan geschlossen.
Bild 14:
Blick hinüber zu den Kreuzbergen und zum Mutschen, den wir wenige Wochen zuvor bestiegen hatten.
Bild 15:
Fänerenspitz
Bild 16:
Ein Schneehuhn, noch im Sommerkleid, bleibt fast seelenruhig sitzen und beäugt uns, bis es dem Huhn doch nicht ganz geheuer wird und es doch noch wegfliegt.
Bild 17:
Wir sind nun schon höher als die Alp Sigel.
Bild 18:
Alp Sigel mit der Zahmen Gocht und der Bergstation für die Lastenseilbahn.
Bild 19:
Fast am Fuß des steil abfallenden Kamor entlang geht der Weg zunächst schräg nach oben, um dann in Serpentinen steil zum Sattel anusteigen.
Der Kasten- Aufbau ist schon zum Greifen nahe. Das täuscht aber!
Bild 20:
Blick zurück zum ebenfalls sonnenbeschienenen Chlosterspitz und zur Hundwiler Höhi.
Bild 21:
An der Nebeldecke hat sich noch fast nichts verändert. Der Föhn richtet dagegen gar nichts aus.
Bild 22:
Die Talstation der Seilbahn mit dem fast verwaisten Parkplatz
Bild 23:
Blick nach Nordwesten. In der Ferne durchdringt die Kühlwasserdampfwolke des Atomkraftwerkes am Rhein die Nebeldecke.
Bild 24:
Das Hochhus
Bild 25:
Die Westflanke des Kamor
Bild 26:
Endlich sind wir am Sattel angelangt und blicken nun ins Rheintal hinab. Hier herrscht zwar Dunst, aber der Nebel reicht nicht das ganze Rheintal hnauf.
Bild 27:
Nebelreste
Bild 28:
Kamor
Bild 29:
Der Mastaufbau am Hohen Kasten und das ursprüngliche Gebäude.
Für den Aufstieg nehmen wir den versicherten Steig, der über die rückwärtige Rampe am Felssporn erreicht wird und fast in direktem Anstieg zum Gipfel führt.
Bild 30:
Chlosterspitz und Hundwiler Höhi
Bild 31:
Rheintalebene mit den Nebelfetzen, die vom Bodensee heraufziehen
Bild 32:
Rheintalebene
Bild 33:
Rheintalebene, Blick Richtung Feldkirch/ Österreich
Bild 34:
Rheintalebene
Bild 35:
Rheintalebene
Bild 36:
Drehrestaurant Hoher Kasten
Bild 37:
Rheintalebene, Blick nach Süden mit der Alvierkette
Bild 38:
Ölsilos in der Rheintalebene
Bild 39:
Altmann, Säntis, Marwees und darunter die markanten hellen Zähne der Dreifaltigkeit
Bild 40:
Säntiskette
Bild 41:
Vom Hochhus bis zum Altmann
Bild 42:
In der Ferne ist die markante Spitze des Spitzmeilen zu erkennen.
Bild 43:
Gemsberg und Sichelchamm aus der Alvierreihe
Bild 44:
Mast und Drehrestaurant
Bild 45:
Blick nach Westen Richtung Stauberen
Bild 46:
Und immer wieder lockt der Blick hinab auf die Nebeldecke bei Appenzell ...
Bild 47:
.. und auch in die Rheintalebene
Bild 48:
Kamor
Bild 49:
Für solche Tage hat sich die Restaurantmannschaft einen Notfallplan ausgedacht, genannt Föhnkarte, denn natürlich kann das Angebot unter solchen Umständen, wenn die Seilbahn zum Transport der Köstlichkeiten, die setviert werden sollen, einschließlich deren Köche ausfällt.
Wir setzen uns an die markierten Tische (orange gedeckt, die anderen sind für die Übernachtungsgäste schon eingedeckt) und verweilen etwa eine halbe Drehung an diesem windgeschützten Örtchen und lassen uns mit Vermicelles und Törtchen samt passendem Ovo verwöhnen.
Bild 50:
Rheintal
Bild 51:
Auch nach unsere Pause ist die Situation im Rheintal unverändert.
Bild 52:
Blick nach Osten Richtung Feldkirch, hinten die markante Pyramide der Zimba.
Bild 53:
Das ursprüngliche Gebäude auf dem Hohen Kasten
Bild 54:
Der gedrängt belegte Mastaufbau
Bild 55:
Freie Auswahl am Wegweiser
Bild 56:
Österreicher und Lichtensteiner Berge mit der Zimba
Bild 57:
Blick nach Osten Richtung Feldkirch, der markante Klotz (links) ist die Rote Wand
Bild 58:
Rheintal
Bild 59:
Wegweiser am Sattel, diesmal haben wir für den Abstieg vom Drehrestaurant den "Normalweg" genommen.
Bild 60:
Hier ist der Nebel überm Rheintal eine geschlossene Decke
Bild 61:
Kamorgipfel
Bild 62:
Kamorgipfel
Bild 63:
Hoher Kasten
Bild 64:
Alpstein
Bild 65:
Alpstein
Bild 66:
Im Schlussanstieg zum Kamorgifel
Bild 67:
Am Gipfel
Bild 68:
Blick Richtung Appenzell
Bild 69:
Gipfelkreuz
Bild 70:
Unser geplanter dritter Gipfel: der Fänerenspitz
Bild 71:
Der Blick nach Norden fasziniert immer noch mit seinem Nebelteppich.
Bild 72:
Rote Wand
Bild 73:
Zimba
Bild 74:
Ganz im Süden sieht man dichte Bewölkungsreste über die Gebirgskämme ziehen.
Bild 75:
Almgebäude am Kamor (Oberkamor)
Bild 76:
Runse an der fast sekrechten Nordflanke des Kamor
Bild 77:
Nebelreste, unverändert
Bild 78:
Kronberg, Chlosterspitz und Hundwiler Höhi
Bild 79:
Blick vom Kamor nach Nordosten übers nebelbedeckte Rheintal
Bild 80:
Noch ein markantes Kreuz beim Abstieg vom Kamor
Bild 81:
Kreuz an exponierter Stelle
Bild 82:
Blick nach Osten mit Zimba
Bild 83:
Ganz eng schmiegt sich in dieser Höhe die löwenzahnähnliche Blüte an den Untergrund an.
Bild 84:
Am Kreuz
Bild 85:
Kreuz und Fänerenspitz
Bild 86:
Ober-Kamor
Bild 87:
Rückblick zum Kamorgipfel
Bild 88:
Wieder ein Blick ins Appenzellerland. Erst spät beginnt sich der Nebel langsam zu lichten.
Bild 89:
Fänerenspitz
Bild 90:
Almgebäude
Bild 91:
Steinmauer
Bild 92:
Steinmauer. Für welche Funktion war die mal vorgesehen?
Bild 93:
Noch eine Steinmauer am Punkt 1285 in der Nähe des Montlinger Schwamms, wo wir eine kleine Pause einlegen - und uns gegen den dritten Gipfel entscheiden. Als Ersatzziel ist nun das Restaurant Eggli vorgesehen.
Bild 94:
Kronberg
Bild 95:
Fänerenspitz. Von Gipfeln haben wir heute genug.
Bild 96:
Hoher Kasten
Bild 97:
Typisches Moorgebiet
Bild 98:
Kronberg
Bild 99:
Schuppen
Bild 100:
Wochenendhäuschen auf dem Weg nach Eggli
Bild 101:
Auf dem Weg nach Eggli
Bild 102:
Ruhebänkchen beim Restaurant Eggli, wo uns die Zivilisation in Form eines vollgefüllten Parkplatzes wieder einholt. Während des ganzen übrigen Tages waren wir föhnbedingt nicht sehr vielen Wanderern oder Fahrradfahrern, wie sonst am Hohen Kasten üblich, begegnet.
Nach einer üppigen Stärkung geht es nun zurück zu unserem Fahrzeug nach Brülisau.
Bild 103:
Hoher Kasten
Bild 104:
Hoher Kasten
Bild 105:
Hoher Kasten im Abendlicht