Fronalpstock und Schilt

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Gebiet Glarnerland/Walensee (Schweiz)
Startpunkt Gasthaus Fronalp (1330 m)
höchste Punkte 2123 bzw. 2300 m
Gesamtanstieg ca. 1200 Höhenmeter
Gesamtstrecke 5:30 h, ca. 15 km
Anspruch eher anspruchsvoll (T3, anspruchsvolles Bergwandern)
Datum 07.07.2002 (So.)
Route Gasthaus Fronalp (1330 m)
Sattel (1861 m)
Fronalpstock (2124 m)
Sattel (1861 m)
Schilt (2300 m)
Gasthaus Fronalp

 

Blick auf die Linthebene

Bild 1:

Ausgehend vom Gasthof "Fronalp" (Unter Stafel: 1 330 m) beginnen wir den Anstieg zum gleichnamigen Berg.

 

Wolken überm Walensee

Bild 2:

Die Bewölkung soll sich im Laufe des Tages auflockern, so zumindest der Wetterbericht. Immer wieder entstehen im schmalen Durchzug zwischen Churfirsten und Flumser Bergen über dem Walensee sich hoch auftürmende Cumulus-Wolken.

 

Ausläufer der Fronalpstockes

Bild 3:

Nachdem wir zwei Almen durchquert haben (die obere davon mit einem wahren Zoo an Tieren, aber dementsprechend aufgewühlten, matschigem Boden), wendet sich der Weg nach Norden Richtung Felsaufbau des Fronalpstockes. Hier einige Ausläufer.

 

Nebelstimmung beim Aufstieg zum Fronalpstock

Bild 4:

Seltsam im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein

Voll von Freunden war mir die Welt,
als das Leben noch licht war;
Nun da der Nebel fällt,
Ist keiner mehr sichtbar.

Wahrlich, keiner ist weise,
der nicht das Dunkel kennt,
Das unentrinnbar und leise
Von allem ihn trennt.

Seltsam im Nebel zu wandern!
Leben ist Einsamsein
Kein Mensch kennt den anderen,
Jeder ist allein.

In memoriam Hermann Hesse *1877

 

Schlüsselstelle Fronalpstock

Bild 5:

Nach einer Querung kommt man zum Sockel des Massives; den Einstieg zum Gipfel findet man über einen gut gesicherten Kamin, der sich leicht erklimmen lässt.

 

Kettensicherung beim Aufstieg zum Fronalpstock

Bild 6:

Nur manchmal wird das Seil gebraucht.

 

Kettensicherung beim Aufstieg zum Fronalpstock

Bild 7:

 

Gipfel Fronalpstock

Bild 8:

Ahh, bereits auf dem flachen Gipfel. Da irgendwo ... müsste doch vielleicht ... ... der Walensee liegen. Und da drüben die Churfirsten ...

Nur kurz gibt der Nebel bruchstückhaft die Sicht auf die umliegenden Gipfel, Seen und Täler frei.

Bald geben wir die Hoffnung auf freie Sicht auf und steigen wieder ab, der Entschluss wird erleichtert durch die Ankunft einer ganzen Gruppe von schnatternden Bergtouristen.

 

Blick vom Fronalpstock zum Klönthalersee

Bild 9:

Und doch macht die Sonne manchmal einen Versuch, die Wolken zu verscheuchen:

Blick nach Westen zum Klönthalersee.

 

Blick vom Fronalpstock zum Klönthalersee und Vorder Glärnisch

Bild 10:

Nochmals fast dasselbe; neben dem Klönthalersee ragt der Vorder Glärnisch aus dem Nebelmeer.

 

Schilt

Bild 11:

Hier sind wir schon längst wieder weiter gewandert und am daneben liegenden, rundlichen, mit Gras bewachsenen Gipfel des Schilt angekommen. Die gemütlichen Wiesen laden zum Rasten ein.

 

Blick zum Tödi

Bild 12:

Endlich wird es trockener und damit auch etwas wärmer. Der Blick fällt sofort auf einen markanten Gipfel, den Tödi.

 

Blick zum Tödi

Bild 13:

nochmals der Gipfelaufbau des Tödi

 

Abstecher beim Abstieg vom Schilt

Bild 14:

Beim Abstieg vom Schilt lockt dieser bizarre Aufbau eines Nebengipfel zu einem ungeplanten Abstecher über nicht markierte Wege.

 

Steinbock

Bild 15:

Der ungeplante, spontane Abstecher wird mit einer unerwarteten Begegnung belohnt ...

 

Steinbock

Bild 16:

Wer kann es erkennen?

Ja natürlich, in diesem scheinbar unzugänglichen Felsabsturz kann sich nur ein ....

 

Steinbock

Bild 17:

... Steinbock heimisch fühlen.