Nachmittagswanderung rund um den Schönberg

(einen Moment bitte, die Karte wird gleich angezeigt)

Gebiet Fürstentum Liechtenstein
Startpunkt Steg: 1280 m (Wanderparkplatz)
höchster Punkt 1860 m, beim Kelchle
Gesamtanstieg ca. 700 Höhenmeter
Gesamtstrecke 15.5 km
Anspruch einfach (T2, Wandern)
Datum 12. Juni 2015 (Fr.)
Route Steg (1300 m) Valorschötta Valorschtal Hinter Valorsch Mattahötta Sassförkle (1764 m) beim Kelchle (ca. 1860 m) Bärg Steg

 

Bild 1:

Blick von Steg Richtung Augstenberg und Naafkopf

Am heutigen Freitagnachmittag soll das Wetter einigermaßen beständig bleiben, und so entschließe ich mich, nach einem frühen Feier"abend" noch eine Tour zu unternehmen. Ziel soll das Fürstentum Liechtenstein sein, die genaue Route rund um den Schönberg will ich erst vor Ort festlegen. Leider ist die Wanderkarte zu Hause auf dem Esstisch liegen geblieben, so dass ich mich bei der Routenfindung auf meinen Instinkt verlassen muss. Da es zur Sommersonnenwende bis spät abends hell bleibt, habe ich auch genügend Zeitreserven.

Ausgangspunkt ist am Wanderparkplatz bei Steg. Von dort geht es zunächst auf gut ausgebautem Alpweg im weit ausholenden Halbkreis und eher flach Richtung Valorschtal. Linkerhand führt ein wildes Tal hinunter nach Österreich, darüber thronen die Zacken des Kuhgrates, der zu den drei Schwestern hinüber leitet. Immer wieder finden sich auf der Strecke merkwürdige Hinweise auf Trinkmöglichkeiten und ich finde erst zu Hause heraus, dass am darauf folgenden Tag dieser Weg Teil des LGT Alpin Marathon sein wird.

Der Weg wendet sich nun nach Osten Richtung Valorschtal. Dort wird das Sträßchen endlich durch einen klassischen Wanderweg abgelöst. Bei einer Brücke lockt mich die Neugier weg vom regulären Wanderweg hinein in die tief vom Bach ausgeschnittene Schlucht. Und schon nach wenigen Metern erfolgt nach nur einer Biegung die Belohnung: Ein Wasserfall stürzt fast zehn Meter in einen von ihm ausgefrästen Kessel. Und so beschließe ich, dem Bachlauf weiterhin zu folgen. Über einen blütenreichen steilen Hang geht es aufwärts und immer wieder stürzt der Bach über kleine oder auch größere, malerische Kaskaden. Nach einem mühevollen Aufstieg erreiche ich endlich den oberen Alpweg, der Richtung Galinakopf führt. Der ist aber heute nicht mein Ziel. Zunächst mache ich noch in den Latschenkiefern-Hängen in der Nähe des Mattajoches Pause, genieße die Stille und die Kühle des späten Nachmittages und erfreue mich an den weiß-gelb-blauen-lilafarbenen Blütenteppichen. Ein bisschen mühsam ist es, sich weglos durch die Latschen zu quälen, eingestäubt von massiven Wolken an Blütenstaub.

Weiter geht es nun zum Sassförkele. Da der Tag noch nicht ganz ausgereizt ist, mache ich noch einen Abstecher zu der schon von weiten sichtbaren, etwas merkwürdig in der Landschaft stehenden Felsformation, dem Kelchle. Die Entscheidung, entweder den sicheren Rückweg über das Sassförkle oder einen angesichts der fehlenden Wanderkarte unsicheren Weiterweg am Südhang zu nehmen, fällt letztlich zugunsten des letzteren aus, was mir letztlich fast zum Verhängnis wird. Ist der Weiterweg zunächst noch gut ausgetreten, so verschwindet er zwischendrin komplett, vermutlich weil ich eine Abzweigung verpasse. Auf der Suche nach dem Weiterweg muss ich mehrere tief eingeschnittene Tobel queren, ohne genau zu wissen, wo ich landen werde. Erst als ich in der Nähe von Bärg ein Alphäuschen sehe und wieder auf einen Wanderwegweiser treffe, atme ich erleichtert auf. Es ist allerdings schon neun Uhr abends und Steg liegt noch fast 500 m unter mir. Der Abstieg ist sehr steil und aufgrund des rutschigen Kiesbettes unangenehm, aber mit Ausnahme der letzten hundert Meter, für die ich die Stirnlampe benötige, ist der Weg im Dämmerlicht noch gut zu erkennen. Erleichtert trete ich auf die Straße und muss ihr noch eine Viertelstunde folgen, bis ich - nun bei völliger Dunkelheit - wieder am Parkplatz angelangt bin.

 

Bild 2:

Wegweiser kurz nach Steg

 

Bild 3:

Mehrere solcher Schutzhüttchen, ausgestattet mit Bollerofen, Tisch und Bänken, säumen den Wegesrand

 

Bild 4:

Hinweistafel auf die LGT Alpin Marathon - Strecke

 

Bild 5:

Perlmutterfalter

 

Bild 6:

Das Wohnhaus von Valorschötta

 

Bild 7:

Edelweiß an einer Mauer bei Valorschötta

 

Bild 8:

Ausdrucksstarker Baumstumpf

 

Bild 9:

Maßliebchen

 

Plattaspitz (?)

Bild 10:

Plattaspitz (?), dahinter der Alpspitz

 

Plattaspitz (?)

Bild 11:

Plattaspitz (?)

 

Alpspitz

Bild 12:

Alpspitz

 

Fettkraut (Pinguicula vulgaris)

Bild 13:

Fettkraut (Pinguicula vulgaris)

 

Blick ind die Schlucht des Stägerbaches

Bild 14:

Blick in die Schlucht des Stägerbaches

 

Blick ind die Schlucht des Stägerbaches

Bild 15:

Blick in die Schlucht des Stägerbaches

 

Fettkraut (Pinguicula vulgaris)

Bild 16:

Fettkraut (Pinguicula vulgaris)

 

Bild 17:

Felszacken zwischen Alpspitz und Gafleispitz

 

Tannenhäher

Bild 18:

Tannenhäher

 

Valorschtal

Bild 19:

Blick ins Valorschtal

 

Nordhang des Scönberges

Bild 20:

Nordhang des Schönberges

 

Weidende Kühe

Bild 21:

Weidende Kühe

 

Lawinenverhau am Mattaförkele

Bild 22:

Lawinenverhau am Mattaförkele

 

Eichhörnchen-Kunst an der Güschglehötta

Bild 23:

Eichhörnchen-Kunst an der Güschglehötta

 

Zwergpony bei der Güschglehötta

Bild 24:

Zwergpony bei der Güschglehötta

 

Güschglehötta

Bild 25:

Güschglehötta

 

Blick zurück ins Valorschtal

Bild 26:

Blick zurück ins Valorschtal

 

Bild 27:

 

Natur-Kunst Tännchen

Bild 28:

Natur-Kunst Tännchen

 

Wasserfall bei der Güschglehötta

Bild 29:

Wasserfall bei der Güschglehötta

 

Wasserfall bei der Güschglehötta

Bild 30:

Wasserfall bei der Güschglehötta

 

Storchschnabel, Butterblume und Schmetterling

Bild 31:

Storchschnabel, Butterblume und sich labender Schmetterling

 

Schönberg von Osten

Bild 32:

Schönberg von Osten

 

Sumpfdotterblumenmeer

Bild 33:

Sumpfdotterblumenmeer

 

Knabenkraut

Bild 34:

Knabenkraut

 

Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches

Bild 35:

Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches

 

Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches

Bild 36:

Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches

 

Schönberg, Drei Kapuziner und Stachlerkopf

Bild 37:

Schönberg, Drei Kapuziner und Stachlerkopf

 

Bild 38:

Drei Kapuziner, Stachlerkopf, ganz links der markante Zapfen des "Kelchle"

 

Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches

Bild 39:

Kaskade an einem Zufluss des Valorschbaches

 

Clusius' Enzian und Mehlprimel

Bild 40:

Clusius' Enzian und Mehlprimel

 

Bild 41:

 

Stallung auf der Matta

Bild 42:

Stallung auf der Matta

 

Bild 43:

Unbenannter Gipfel neben dem Bettlerjöchle (2160 m)

 

Mehlprimel

Bild 44:

Mehlprimel

 

Almwiese

Bild 45:

Mit weißen Blüten wie mit zartem Neuschnee übersäte Almwiese

 

Gipfel über der Mattahötte

Bild 46:

Gipfel über der Mattahötte (1927 m)

 

Mattahötte

Bild 47:

Mattahötte

 

Plattaspitz

Bild 48:

Plattaspitz, dahinter im Dunst der Alpstein mit Säntis und Altmann

 

Alpen-Fettkraut

Bild 49:

Alpen-Fettkraut

 

Alpen-Fettkraut

Bild 50:

Alpen-Fettkraut

 

Mattahötte

Bild 51:

Mattahötte

 

Steinröschen (Daphne striata)

Bild 52:

Steinröschen (Daphne striata)

 

Galinakopf

Bild 53:

Galinakopf

 

Drei Kapuziner und Stachlerkopf

Bild 54:

Drei Kapuziner und Stachlerkopf

 

Blick über das Sassförkle Richtung Süden

Bild 55:

Blick über das Sassförkle Richtung Süden

 

Felsfinger am Mattajoch

Bild 56:

Felsfinger am Mattajoch

 

Alpstein mit Säntis und Altmann

Bild 57:

Alpstein mit Säntis und Altmann

 

Frühlingsenzian

Bild 58:

Frühlingsenzian

 

grauer Falter

Bild 59:

Gut versteckt im Grau der trockenen Erde: ein gebenso grau getarnter Falter

 

Felsfinger am Mattajoch

Bild 60:

Felsfinger am Mattajoch

 

Felsformation am Mattaförkle

Bild 61:

Felsformation am Mattaförkle

 

Alpen-Fettkraut

Bild 62:

Blühendes Alpen-Fettkraut; die normalerweise strahlend weiß-gelben Blüten sind durch massiven Besuch durch Bestäuberinsekten und ihre mitgebrachten Pollen rötlichgrau eingepudert

 

Bild 63:

 

Alpen-Aurikel

Bild 64:

Alpen-Aurikel

 

Felsformation am Mattaförkle

Bild 65:

Felsformation am Mattaförkle, in der Ferne taucht der Galinakopf auf

 

Felsfinger am Mattajoch

Bild 66:

Felsfinger am Mattajoch

 

Säntis und der massive Klotz des Altmann

Bild 67:

Gegen Abend wird die Sicht immer klarer: Säntis und Altmann treten immer deutlicher hervor

 

Alpenrosen

Bild 68:

Alpenrosen

 

Blumenwiese

Bild 69:

Blumenwiese

 

Enzian und Primeln

Bild 70:

Enzian und Primeln

 

Alpen-Fettkraut

Bild 71:

Alpen-Fettkraut

 

Bild 72:

 

Steinröschen (Daphne striata)

Bild 73:

Steinröschen (Daphne striata)

 

Alpenrosen

Bild 74:

Alpenrosen

 

Alpenrosen

Bild 75:

Alpenrosen

 

Alpenrosen

Bild 76:

Alpenrosen

 

Alpenrosen

Bild 77:

Alpenrosen

 

Frühlingsenzian

Bild 78:

Frühlingsenzian

 

Bärlapp

Bild 79:

Bärlapp

 

Bild 80:

Scheuakopf: 2159 m
mit der charkteristischen Latschenkieferfreien Gipfelwiese

 

Bild 81:

Die charakteristischen Felsabbrüche über der Güschglehötta nennt man auch "Rot Wand", eine selbsterklärende Bezeichnung

 

Rot Wand

Bild 82:

Rot Wand

 

Rot Wand

Bild 83:

Rot Wand

 

Felsformation am Mattaförkle

Bild 84:

Felsformation am Mattaförkle

 

Bild 85:

Blick vom Sassförkle Richtung Süden: Augstenberg, dahinter ist der Gipfel des Naafkopf gerade noch sichtbar

rechts der Nospitz

 

Gipfelmeer zwischen Grauspitz und Falknis

Bild 86:

Gipfelmeer zwischen Grauspitz und Falknis

 

Augstenberg

Bild 87:

Augstenberg

 

Gipfelmeer zwischen Grauspitz und Falknis

Bild 88:

Gipfelmeer zwischen Grauspitz und Falknis;

vorne:
Nospitz

im Mittelgrund rechts:
der Plasteikopf

 

Hornspitze

Bild 89:

Hornspitze

 

Scheuakopf: 2159 m

Bild 90:

Scheuakopf: 2159 m

 

Galinakopf und Rot Wand

Bild 91:

Galinakopf und Rot Wand im Abendlicht

 

Rot Wand

Bild 92:

Rot Wand

 

Galinakopf

Bild 93:

Galinakopf im Spätnachmittags-Schatten

 

Kelchle

Bild 94:

Kelchle

 

Augstenberg, Naafkopf und Nospitz

Bild 95:

Augstenberg (links) und Naafkopf (Mitte hinten, linker Gipfel), Nospitz (rechts)

 

Augstenberg

Bild 96:

Schafberg, Hornspitze, Augstenberg

 

Malbun im Tal, darüber der Spitz

Bild 97:

Malbun im Tal, darüber der Hornspitz

 

Augstenberg, Naafkopf und Nospitz

Bild 98:

Augstenberg (links) und Naafkopf (Mitte, linker Gipfel), Nospitz (rechts)

 

Panüelerkopf

Bild 99:

Sareiserjoch (mit Lawinenverbauungen), dahinter Panüelerkopf, Salaruelkopf und davon etwas abgesetzt der Schafberg

 

Kelchle

Bild 100:

Kelchle

 

Augstenberg (links) und Naafkopf (Mitte, linker Gipfel)

Bild 101:

Augstenberg (links) und Naafkopf (Mitte, linker Gipfel)

 

Alpen-Fettkraut

Bild 102:

Die Waldränder unterhalb des Kelchle sind neben einigen Enzianen übersät mit tausenden von charakteristisch-grünen Fettkräutern

 

Kirchlespitz und Nospitz bei Steg

Bild 103:

Kirchlespitz und Nospitz bei Steg