Konstanzer Hütte: Patteriol - Umrundung

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Gebiet Verwall (Österreich)
Startpunkt Konstanzer Hütte(1700 m) [St. Anton/ Arlberg]
höchster Punkt 2633 m
Gesamtanstieg 950 Höhenmeter
Gesamtstrecke 5:00 h, ca. 15 km
Anspruch einfach (T2, Bergwandern)
Datum 07.09.2002 (Sa.)
Route Konstanzer Hütte (1700 m)
Bruckmannweg
Wannenjöchlie (2633 m)
Konstanzer Hütte

 

Konstanzer Hütte

Bild 1:

Für die Dreiländer-Anfahrt ist - außer man will eine mehrstündige sightseeing-Tour absolvieren - sowohl eine Vignette für die Schweizer als auch ein Wochen-Pickerl für ein kurzes Stück Österreichischer Autobahn erforderlich. Am Anstieg zum Arlberg-Pass verlässt man die Autobahn und genießt anschließend den steilen Anstieg zum Arlberg-Pass, während wehmütige Erinnerungen aus vergangenen Jahrzehnten an frischgefallenen Schnee und liegen- oder steckengebliebene Kraftfahrzeuge aufsteigen. Bei St. Anton/ Arlberg ist für das motorisierte Gefährt schon Endstation, es kann sich drei Tage lang von den Strapazen der Passfahrt auf dem Parkplatz der Rendlibahn im Herzen von St. Anton erholen.

Nachdem die Ränzlein geschnürt und huckepack genommen sind, kann es los gehen in Richtung Verwalltal. Nach wenigen Metern unterquert man die beiden hier für ein kurzes Stück zu Tage tretenden Tunnelröhren der Arlbergautobahn und steigt dann stetig auf der rechten Seiten eines Bergbächleins (Rosanna) stetig an zur (neuen) Konstanzer Hütte. Das trübe, später regnerische Wetter ersparte den beiden Fotografen zunächst einen allzu üppigen Verbrauch an Filmmaterial bzw. elektronischen Speicherplatz. Die heimelige Atmosphäre der Konstanzer Hütte und das liebevoll gekochte Hüttenessen ließen aber die Strapazen und das lausige Wetter bald wieder vergessen. Anzuraten ist, für die manchmal langen Hüttenabende ein Kartenspiel oder ein ähnliches dem geselligen Beisammensein dienendes Spiel mitzunehmen.

Neuer Tag, neues Glück -
noch kann sich das Wetter nicht ganz entscheiden, ob es sich aufklaren oder einregnen will. Vom Tal her ziehende Nebelschwaden lassen zunächst nichts Gutes ahnen, aber dann wird es doch von Stunde zu Stunde besser.

 

Konstanzer Hütte

Bild 2:

Wann geht's denn endlich los?

Zunächst führt der Weg von der Konstanzer Hütte über einen schlammigen, mit frei liegenden Baumwurzeln als Stolperfallen versehenen Pfad durch ein kurzes Waldstück. Danach - knapp oberhalb der Baumgrenze - öffnet sich der Blick wieder; der Weg führt wieder am Rosanna-Bach entlang. Immer noch ist es eher trübe, das Schönverwalltal macht seinem Namen noch keine Ehre. Über einem noch in weiter Ferne liegenden Sattel entbrennt sich ein Streit, ob es sich bei den im Gegenlicht liegenden Gebilde um Steine handelt, die wie Kühe aussehen oder umgekehrt. Die Kuh-Fraktion behält recht.

Kurz danach verzweigt der Weg zur Heilbronner Hütte. Eine etwas zerzauste Mountainbike-Gruppe schiebt ihre Räder den zerstampften Abhang hinunter. Gemeinsam mit ihnen überqueren wir das kleine Brücklein über die Rosanna, trennen uns aber sofort wieder, da sie bergabwärts Richtung Konstanzer Hütte, wir aber ostwärts Richtung Patteriol entlang dem Bruckmannweg ziehen wollen.

 

Anstieg Richtung Patteriol

Bild 3:

Nach kurzem Anstieg erreichen wir eine kleine wassergefüllte Senke, die sich gut für einen kleinen Abstecher zum Fotografieren eignet.

 

Anstieg Richtung Patteriol

Bild 4:

Noch sucht der Fotograf nach dem optimalen Standpunkt.

 

Anstieg Richtung Patteriol

Bild 5:

Jawohl!

 

Blick zur Fasulsptze

Bild 6:

Nun beginnt ein kurzer, steiler Aufstieg. Die schon sichtbare Fasul-Spitze wird uns ein Gutteil des Weges begleiten und leiten.

 

Anstieg Richtung Patteriol

Bild 7:

Der Weg führt nun hauptsächlich über Geröll, an weiteren kleinen Seen vorbei ...

 

Anstieg Richtung Patteriol

Bild 8:

... am Hang entlang ...

 

Wannensee

Bild 9:

... hoch zu einem zur Rast einladenden See, dem Wannensee - das nächste Bild verweist deutlich auf den Ursprung des nicht gerade sehr ausgefallenen Namens.

 

Wannensee

Bild 10:

Nochmals fast dasselbe.

 

Wannensee

Bild 11:

Während die Damen Rast und Brotzeit machen, vertreibt sich Jürgen die Zeit damit, ein Experiment vorzubereiten, mit dem die Frage gelöst werden soll, ob Objektive schwimmen können oder nicht. Das Experiment gelingt und ergibt eine eindeutige Antwort. In Objektiven ist in der Regel zu wenig Luft eingeschlossen, um ihnen genügend Auftrieb zu geben. Außerdem kann man sich bei Griff ins eiskalte Wasser ganz erheblich im der Wassertiefe verschätzen. Der ganze Arm wird dann dabei nass, wenn man das Experimentalobjektiv wieder vom Grund des Sees herauf holen will. (Sorry Jürgen, konnte einfach nicht wiederstehen).

 

Wannensee

Bild 12:

Das typische rostrote Gestein, gut sichtbar direkt neben dem Abflussloch (hinten, nur zu erahnen) des Wannensees.

 

Flechten

Bild 13:

Etwas höher und trockener bereichert die grüngraue Farbe der Flechten das Farbspektrum der Felsen. Von nahem betrachtet nimmt die Kontur und Farbe des nur etwa einen halben Meter großen Felsstückes ein Eigenleben an und erinnert an ein abstraktes Kunstwerk oder die wirbelnden Atmosphärenschichten des Jupiters, wie wir sie aus Teleskopaufnahmen kennen.

 

Schönverwalltal

Bild 14:

Ein Blick zurück, bevor das Schönverwalltal unseren Blicken entschwindet.

Auf der anderen Seite des Tales befindet sich der Valschavielkopf.

 

Fasulspitze

Bild 15:

Die Fasulspitze mit einigen markigen und markanten Felsnadeln.

 

Wannensee

Bild 16:

Der Wannensee mit der nächsten Gruppe rastender Wanderer.

 

Wannensee

Bild 17:

Nochmals der Wannensee. Im Mittelfeld ist wieder der Valschviekopf zu sehen. Am westlichen Ende der beiden Seen, am Fuß des Berges liegt in herrlicher Lage die Heilbronner Hütte.

 

Bild 18:

Über Geröllhalden geht es nun weiter zum Wannenjöchli (2633 m)

Conny biegt um die Ecke und läuft in die Falle des Fotografen

 

Bild 19:

Conny und Anne

 

Bild 20:

Anne und Jürgen

 

Fasulspitze

Bild 21:

Die Fasul-Spitze von der anderen Seite aus gesehen.

 

Blick nach OSten

Bild 22:

Blick nach Osten, eine Gegend, die wir morgen erkunden wollen

 

Fasulferner

Bild 23:

Blick nach Süden zum Fasulferner - Gletscher

 

Fasulferner

Bild 24:

Fasulferner - Gletscher

 

Wannenjöchli

Bild 25:

Das Geröllfeld des Wannenjöchli, über das wir gekommen sind.

 

Bild 26:

Wo ist denn der Einstieg, über den ich vor Jahren den Patteriol im Alleingang bezwungen habe, fragt sich hier Anne.

 

Bild 27:

Ein einsamer Wanderer, der aber an derselben Stelle gescheitert ist, stößt zu uns

 

Wannenjöchli

Bild 28:

Wannenjöchli.

 

Fasultal

Bild 29:

Nachmittagsstimmung.

Blick hinunter ins Fasultal, an dessen Ende schon unser Ausgangspunkt, die Konstanzer Hütte, zu erahnen ist.

Die Berghänge bieten dem geduldigen Wanderer zu dieser Jahreszeit Unmengen an Blaubeeren.

 

Fasultal mit dem Fasulbach

Bild 30:

Fasultal mit dem Fasulbach.

 

Fasultal, Gaiser-Kopf

Bild 31:

Auf dem Rückweg zur Konstanzer Hütte.

Im Hintergrund der Gaiser-Kopf.

 

Konstanzer Hütte

Bild 32:

Konstanzer Hütte

 

Im Gespräch

Bild 33:

Im Gespräch ...