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So. 4.5.2003 Gulmen | Impressum und Datenschutz
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Sa. 24.05.2003 Hirzli | ![]() |
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Gebiet | Alpstein (Schweiz) |
Startpunkt | Schiltmoos (1117 m) |
höchster Punkt | 1700 m |
Gesamtanstieg | 650 Höhenmeter |
Gesamtstrecke | 4:30 h |
Anspruch | einfach (T2, Bergwandern) bei Nässe im Anstieg zum Windenpass rutschig |
Datum | 18.05.2003 (So.) |
Route | Schiltmoos (1117 m) → Hoffert → Windenpass (1630 m) → Alpli (1700 m) → Risipass (1459 m) → Schiltmoos |
Eigentlich war für diesen Tag gar keine Tour vorgesehen. Eigentlich sollte es Aprilwetter mit den typischen, die Stimmung im Freien vermiesenden Regenschauern geben. Doch bereits am frühen Morgen lugte die Frühlingssonne spitzbübisch zum Schlafzimmerfenster herein, wie um zu sagen, hey Bübchen, du kannst was besseres mit dem Tag anfangen, als den ganzen Tag nur herum zu dösen. - Um knapp elf Uhr war der Entschluss dann endlich gereift und alles im Auto verstaut; Zeit, noch bei jemanden als Begleitung nachzufragen, blieb allerdings nicht. Etwa um die Mittagszeit kamen die letzten steilen Kehren hoch zur Schwägalp in Sicht (und die Freude darüber auf, sie nicht - wie andere an diesem Tag - mit dem Fahrrad überwinden zu müssen), und kurz darauf war der kleine Parkplatz am Schiltmoos, wo der Wanderweg die Straße nach St. Johann kreuzt, schon erreicht.
Bild 1:
Den Blick nach Westen dominiert der dem Alpstein vorgelagerte Stockberg.
Direkt von der Straße führt der Wanderweg zunächst leicht abwärts ins sumpfige Schiltmoos
Bild 2:
Eine Frühlings- Wiese grüßt den frohgemuten Wanderer und hebt seine Laune sichtlich.. Direkt am Wegesrand finden sich winzige, gerade vor einige Wochen aus dem Winterschlaf erwachte fleischfressende Pflanzen, unzählige von der Frühlingssonne rot gefärbte Exemplare von rundblättrigem Sonnentau mit ihren tückischen, klebrigen Fangtentakeln. Der Wanderer verspricht, nochmals zur Blütezeit einige Wochen später wiederzukehren.
Bild 3:
Schon ist die Nähe der Passstraße durch das gelegentliche Aufbrausen der sonntäglich ausgeführten Motorräder nur noch zu erahnen.
Dem Säntis vorgelagerte Berge;
der Säntis selbst verhüllt an diesem Nachmittag sein Antlitz bis auf wenige Ausnahmen in einer dichten Wolkendecke.
Bild 4:
Kaum eine halbe Stunde unterwegs bietet der Stockberg ein völlig anderes Gesicht: An Stelle des steilen Nordabfalls ist bereits der sanfte Südabhang mit leichter Aufstiegsmöglichkeit zu erkennen, gleichfalls auch die Bänderung im Schichtaufbau des Stockbergs sowie die scharfe Felsnase des Chli Stockberg.
Bild 5:
Auf der anderen Seite - getrennt durch den Risipass - wird bereits das Ziel der heutigen Wanderung sichtbar, der Windenpass mit einem oder mehreren der darum liegenden Gipfel. Der Weg führt zunächst sanft ansteigend auf halber Höhe am Hang entlang, um dann steil bergan zur Passhöhe anzusteigen.
Bild 6:
Von der Höhe aus, direkt unter den Abhängen des Lütispitz, ist jetzt Gelegenheit, wieder einen Überblick über die im Norden gelegenen Säntis-Vorberge zu gewinnen. Siehe dazu die Beschriftung.
Bild 7:
Dieses die Strapazen und Unannehmlichkeiten aufzeigen, die der Wanderer am letzten Steilstück kurz vor dem Windenpass auf sich nehmen musste: Der Weg ist sehr steil, zudem durch Schneereste und die nächtlichen Regengüsse außerordentlich glitschig und dreckig und darüber hinaus durch nicht übermäßige Benutzung auch durch Buschwerk teilweise überwachsen. So sollte man zumindest diese Aufnahme, die die tatsächlichen Verhältnisse leider nur geschönt wiedergibt, interpretieren.
Bild 8:
Am Windenpass weitet sich der Blick nach Süden, die ganze Reihe der sieben Churfirsten wird sichtbar.
Bild 9:
Chäserrugg und Hinterrugg
Bild 10:
typische Auswaschungen der kalkhaltigen Gesteine führt zu Dolinenbildung (die sich im Winter bei teilweiser Schneebedeckung durchaus als gefährliche Fallen erweisen können)
Bild 11:
Vom Windenpass (1630 m) aus führt der Weg weiter Richtung Westen, z. T. durch Legföhren-Wald zunächst auf einen unbenannten, wenig bedeutsamen Gipfel. Der trotzdem nicht uninteressante Gipfelanstieg bietet einen guten Rückblick auf die grasbewachsenen Hänge des Lütispitz. Im Westen liegt der hier abgebildete höchste Punkt der heutigen Wanderung, der ebenfalls namenlose Punkt 1818 auf der Wanderkarte. Dahinter lugt neugierig die Neuenalpspitz hervor.
Bild 12:
Blumenwiese
Bild 13:
Stockberg vom Alpli aus gesehen.
Bild 14:
Vom Alpli schweift der Blick nach Osten weit über Wildhaus hinaus Richtung Alvier-Gebiet.
Gipfel siehe Beschriftungen.
Bild 15:
Das stängellose Leinkraut wächst in großen Polstern auf dem trockenen Felsschutt. Die Pionierpflanze nutzt die kurze schneefreie Saison in dieser Höhe und lockt bereits im Mai mit seiner Massenblüte und seinem Duft die wenigen Schmetterlinge zur Bestäubung an.
Bild 16:
Nahaufnahme
Bild 17:
Das kleine Gebäude des Alpli inmitten der gerade ergrünenden Alm.
Bild 18:
Blick zurück zum Lütispitz. Deutlich zu sehen ist der Beginn des Anstiegs zum Gipfel, der vom Windenpass schräg in der Flanke des Berges verläuft und anschließend einen felsigen Ausläufer quert.
Bild 19:
Blick Richtung Wildhaus. Im Vordergrund der Gräppelensee.
Bild 20:
Ein natürlicher Steingarten wie ihn kein Gärtner besser gestalten könnte.