Chäserrugg und Rosenböden

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Gebiet Churfirsten (Schweiz)
Startpunkt Kurhaus Voralp (1218 m)
Achtung: kostenpflichtig
höchster Punkt 2262 m
Gesamtanstieg ca. 1100 Höhenmeter
Gesamtstrecke 6:30 h
Anspruch einfach (T2, Bergwandern),
Karrenfelder, insgesamt Ausdauer erforderlich
Datum 07.07.2007 (Sa.)
Route Kurhaus Voralp (1218 m) Alti Hütte (1579 m) Obersäss Sattel Chäserrugg (2262 m) Rosenböden Voralp

 

Wegweiser bei der Alti Hütte

Bild 1:

Am verregneten Morgen fahren wir trotzdem los, denn ein attraktives Ziel und eine günstige Wetterprognose locken uns gerne hinter dem Ofen hervor. Wir fahren über Grabs zum Parkplatz beim Voralper Kurhaus, wo wir feststellen, dass wir unser Fahrzeug auf einem Dutzend der gut eingerichteten Parkplätze abstellen können. Leider ist dieser Dienst kostenpflichtig, was einer der Fahrer nicht einsieht und fälschlicherweise hofft, dass an einem so verregneten Tag keine Kontrollen durchgeführt werden. 30 sfr kostet dieser Irrtum.

Zum Glück hört es bald nach unserer Ankunft zu regnen auf, ansonsten hätten wir vielleicht wieder umgedreht.

Leicht ansteigend geht es nun nach oben, begleitet von vielerlei blühenden Pflanzen am Wegesrand.

 

Höchst

Bild 2:

Nach etwa einer Stunde haben wir auf einem Schotterweg die Überreste der Alti Hütte (1579 m) erreicht. Hier verzweigt sich der Weg, wir wollen geradeaus weiter über Sattel auf den Chäserrugg. Vorher machen wir eine kurze Pause, was für engagierte Diskussionen genutzt wird.

Langsam beginnt auch der Himmel aufzureißen, und die scheinbar unnahbaren Gipfel der benachbarten Berge werden sichtbar.

Einer der Gipfel ist der Höchst, über den wir ebenfalls via Nideri absteigen könnten, aber der Weg über die Nideri ist, zumal bei den jetzigen Wetterverhältnissen, äußerst anspruchsvoll.

 

Anstiegsweg

Bild 3:

Unsere Truppe, zum Glück von der Sonne beschienen, aber bedroht von den Nebelschwaden.

 

Erosionsspuren am Wanderweg

Bild 4:

Erosionsspuren am Wanderweg

 

Bild 5:

Nun wird das Wetter in der Tat besser, zumindest wenn man seinen Blick in bestimmte Regionen des Himmels lenkt.

 

Fingerhut vor dem Gamserrugg

Bild 6:

Fingerhut vor dem Gamserrugg

 

Karrenfelder

Bild 7:

Jetzt lassen wir die Wiesen hinter uns und beginnen den Anstieg über Karrenfelder

Bizarr erodierte Kalkplatten.

 

Höchst

Bild 8:

Der Höchst

 

Karrenfelder am Wegesrand

Bild 9:

Weitere Karrenfelder am Wegesrand

 

mit Flechten bewachsene Felsen

Bild 10:

Fotopause am bizarr mit Flechten bewachsenen Felsen.

 

Gamserrug

Bild 11:

Der Felsblock. Dahinter ragt der Gamserrug empor.

 

Sattel

Bild 12:

Den Sattel haben wir fast schon erreicht.

 

Kalksteingebilde

Bild 13:

Kalksteingebilde

 

Tristencholben

Bild 14:

Tristencholben.

Der triste Nebel löst sich mehr und mehr auf und macht einem fotogenen heiteren Wetter Platz.

 

Alviergebiet

Bild 15:

Blick nach Süden in das Alviergebiet, das uns eher unbekannt ist.

 

Nideri

Bild 16:

Über die Nideri (Sattel in der Bildmitte, am Bildrand der Höchst) überquert man den Churfirstenriegel und kann zum Walensee absteigen.

 

Alviergebiet

Bild 17:

Blick nach Süden in das Alviergebiet

 

am Sattel

Bild 18:

Endlich haben wir den Punkt namens Sattel erreicht und begegnen am Wegweiser einer riesigen Wandergruppe.

Hier führt auch der geologische Rundweg rund um den Gamserrugg vorbei.

 

Tümpel

Bild 19:

Über eine grüne Hochebene mit vielen Tümpeln laufen wir auf die steile Wand des Chäserrugg zu.

 

Flanke des Chäserrugg

Bild 20:

Wo führt der Weg hoch zum Gipfel des Chäserrugg?

 

Faltung am Chäserrugg

Bild 21:

Die Flanke des Berges zeigt eine interessante Faltung.

 

vor dem Einstieg zum Chäserrugg

Bild 22:

Im Gänsemarsch halten wir auf den Einstieg zu.

 

Gamserrugg

Bild 23:

Blick von der Einstiegsstelle nach Osten zum nur 2076 m hohen Gamserrugg.

 

Pause

Bild 24:

Vor dem Aufstieg gönnen wir uns noch eine Atempause.

 

Cirruswolken

Bild 25:

Cirruswolken

 

Blick vom Chäserrugg auf Flums

Bild 26:

Dann führt der Pfad über große Steinplatten vorbei an Schneefeldern und schließlich entlang einer senkrechten Felswand über kurze Serpentinen ein steiles Schotterfeld hinauf. Von der schrägen Flanke aus geht es in ein paar Minuten hoch zur Bergstation der Seilbahn und in ein paar Metern weiter zur Abbruchkante der Churfirsten.

Blick vom Gipfel auf die Ebene um Flums.

 

Panoramablick hinter dem Chäserrugg-Restaurant

Bild 27:

Panoramablick hinter dem Restaurant.

 

Rosenböden

Bild 28:

Unser Weiterweg über die Rosenböden mit dem eingerichteten, vielbegangenen Lehrpfad.

 

Flums

Bild 29:

Der Abgrund droht!

 

Walensee

Bild 30:

Blick auf den Walensee

 

Margelchopf

Bild 31:

Interessante Sicht auf den Margelchopf

Nach einer Vesperpause geht es weiter mit der angesagten Rundtour. Leider sind die beschriebenen Pflanzen wegen der Hauptblütezeit im Mai/ Juni nur ein eingeschränkter Genuss.

 

Skipringer Ammann

Bild 32:

Ein Denkmal den Skipringern!

 

Walensee

Bild 33:

Walensee

 

Die Rosenböden, dahinter die Alviergruppe

Bild 34:

Die Rosenböden, dahinter die Alviergruppe.

Wo immer die Winde auf Widerstand treffen, bilden sich Wolken.

 

Walensee

Bild 35:

Walensee

 

Churfirsten-Kette

Bild 36:

Die Kette der Churfirsten mit den beiden Terrassen Richtung Walensee. Auf der oberen Terrasse liegt die Tschingla-Alm, darunter Walenstadt-Berg.

 

Voralpsee

Bild 37:

Blick hinunter zum Voralpsee, wo unsere Autos stehen.

 

Alviergruppe

Bild 38:

Blick Richtung Alviergruppe

 

Blick zum Alpstein

Bild 39:

Blick zwischen Gamserrugg und Chäserrug hindurch nach Norden ins Säntisgebiet

 

Thermik am Gamserrrugg

Bild 40:

Interessante Wolkenformationen zeugen von einer guten Thermik über dem Gamserrrugg, was auch einige Gleitschirmflieger ausnutzen.

 

Nideri

Bild 41:

Blick auf die Nideri; von hier aus wird der nicht ganz unproblematische Weiterweg zum Höchst sichtbar.

 

Abstieg von den Rosenböden

Bild 42:

Damit ist der Rundgang beendet und wir sammeln uns wieder auf der anderen Seite der Rosenböden.

Dort sehen wir eine direkte Abstiegsmöglichkeit Richtung Sattel, der frühere offizielle Wanderweg, von dem noch Trittspuren übrig sind, der aber nicht mehr unterhalten wird. Nur 15 Minuten dauert der abenteuerliche Abstieg durchs Geröll. Wir hatten denselben Weg schon einmal vor Jahren zum Aufstieg benutzt. Nun wird er wohl in absehbarer Zeit vom neuen Weg verdrängt.

 

Türkenbundlilie

Bild 43:

Eigentlich wollten wir noch vom Sattel zum Gamserrugg hochsteigen, streichen aber dieses Vorhaben, als uns klar wird, dass dies zusäztlich 150 Höhenmeter Anstieg bedeuten würde. Statt dessen umrunden wir den Gamserrug zur Hälfte auf dem geologischen Höhenweg.

Auf dem Weg finden wir noch eine Türkenbundlilie.

 

Wissi Frauen

Bild 44:

Wir verlassen nun den Gamserrugg und wenden uns wieder nach Osten unserem Ausgangspunkt zu.

Dann werden die Wissi Frauen sichtbar und begleiten uns den Rest des Abstiegsweges.

 

abgefressene Blätter

Bild 45:

Abgefressene Blätter. Der Übeltäter ist nirgends zu sehen. Vermutlich der Pestwurz-fressende Bergblattkäfer (Oreina cacaliae, Pestwurz-Käfer)

 

Kuh am Abgrund

Bild 46:

Wieder steigen wir über Karrenfelder ab. Trittsichere Kühe grasen am Abgrund.

 

Bild 47:

 

Wissi Frauen

Bild 48:

Beim Abstieg erstaunen uns die braunen Kegel der Wissi Frauen, die beim Aufstieg vom Nebel verdeckt waren.

Bei Vorderstöcken treffen wir wieder auf den Aufstiegsweg. Nach einer Trinkpause bei gekühlten Getränken auf der Alpe Wetterbrunnen erreichen wir in 20 Minuten unsere Autos.

Von dort haben wir eine exzellente Sicht auf die Wissi Frauen, unser Abschiedsblick.