3-Pässe - Rundwanderung von Bivio über Fuorcla da la Valetta, Forcellina und Septimerpass

(einen Moment bitte, die Karte wird gleich angezeigt)

Gebiet Oberhalbstein
(= Surses, Graubünden) (Schweiz)
Startpunkt Bivio (1770 m)
höchster Punkt 2586 m / 2672 m (Fuorcla da la Valetta/ Forcellina)
Gesamtanstieg 1000 Höhenmeter
Gesamtstrecke 6:00 h, 19 km
Anspruch einfach (T2, Bergwandern);
Datum 3. Oktober 2012 (Mi.)
Route Bivio (1770 m) Valetta da Beiva Leg Columban Fuorcla da la Valetta (2586 m) Forcellina (2672 m) Leg Curegia Septimerpass (2310 m) Bivio
Bemerkung Die eher selten gehörte deutsche Übersetzung der rätoromanischen Bezeichnung der Talschaft lautet Oberhalbstein, gemeint ist das Tal oberhalb des "Steins" (Conterser Stein) oder der tief in das harte Gestein eingeschnittenen Schlucht beim Taleingang (rätoromanisch: sur = oberhalb ses = Stein).

 

Beim Aufstieg zur Fuorcla de la Valetta (Tag 1: von Bivio aus) vermisse ich bei durchsetztem Wetter bald meine Handschuhe, denn sobald der Wind über die Pässe pfeift, wird es sofort bitterkalt. Nur kurz wird das im Nachbartal liegende Juf von der Sonne wie mit einem Spot bestrahlt, dann verzieht sie sich. Beim Abstieg vom Septimerpass fasziniert kurz vor der Verzweigung zum Roccabella die tiefe Schlucht, die der Bach durch das harte Gestein geschnitten hat und durch die er sich von Wasserfall zu Wasserfall hüpfend zwängt.

 

Bild 1:

Startpunkt Dorfplatz in Bivio: Das Flüsschen Beiva wird den ganzen Morgen mein Begleiter sein.

 

Bild 2:

Qual der Wahl!

 

Bild 3:

 

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Bild 6:

jenseits des Tales von Bivio: Blick auf den Piz Neir

 

Bild 7:

Ziegenherde bei der Nachmittagsverdauungrast

 

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Piz Neir

 

Bild 9:

 

Bild 10:

Blick über Val Beiva hinweg Richtung Piz d`Err

 

Bild 11:

Wasserfall bei Pastroc

 

Bild 12:

Piz d´Err, Piz Jenatsch und Piz Calderas

 

Bild 13:

Wasserfall bei Valetta

Hier bei der kleinen Alpe Valetta leitet die alte Kompasskarte den Wanderer auf einen alten, inzwischen versumpften und aufgegebenen Pfad. Der neue Wanderweg verläuft jenseits der Beiva. Dazu muss man ein bisschen absteigen und das Flüsschen auf einem Holzbrücklein überqueren. Wenn man der Wandermarkierung den Vorrang vor der Karte gibt, kommt man aber automatisch auf diesen Weg.

 

Bild 14:

Gründlich abgenagte Zeige

 

Bild 15:

Nach Regenfällen bekommt man auf dem Wanderweg, der entlang der flachen Ebenen am Wasser verläuft, ausgesprochen nasse Füße oder zumindest Wanderschuhe. Es ist deswegen ratsam, weglos etwas oberhalb auszuweichen, von wo aus man auch die sattrotbraune Herbstfarbe der Sumpfwiesen bewundern kann.

 

Bild 16:

Bald überquert man die Bevia ein zweites Mal und gelangt so wieder auf die "richtige" Seite des Bächleins

Rückblick Richtung Bivio

 

Bild 17:

Nun verlässt der Weg das Tal und steigt über eine steile Bergflanke deutlich an. Bald darauf erreiche ich eine Ebene, in der mir ein junger Mann entgegen kommt. Er ist aber kein "Müßiggänger" wie ich sondern ist ehrenamtlich für den Alpenverein unterwegs. Mit dem Hämmerchen schlägt er alte Markierungen ab und ist dabei, mit dem Farbkasten den rot-weiß-roten Markierungen zu neuem Glanz zu verhelfen.

 

Bild 18:

Noch ein Rückblick mit Piz d´Err etc.

 

Bild 19:

Ein kleines Stückchen höher und der Blick weitet sich soweit, dass auch der massige Piz Julier (daneben der etwas niedrigere Piz Valetta) sichtbar wird. Den mäßig schrägen Hang ziert ein Skilift, der auf den M. Scalotta führt.

 

Bild 20:

Piz Neir, jenseits von Bivio

 

Bild 21:

Blick nach Nordosten

 

Bild 22:

Piz Julier

 

Bild 23:

Bald danach bin ich am herzförmigen Leg Columban angelangt.

 

Bild 24:

Abfluss des Leg Columban

 

Leg Columban, im Hintergrund der Piz Julier

Bild 25:

Der tiefblaue Leg Columban, im Hintergrund der Piz Julier

 

Bild 26:

dto.

 

Bild 27:

Panoramafoto am Leg Columban vom Piz Neir bis zum Piz Graveselvas

 

Bild 28:

Panoramafoto am Leg Columban vom Piz d´Err bis zum Piz Neir

 

Bild 29:

Piz Julier, im Vordergrund der Mot Scalotta

 

Bild 30:

Rückblick auf den Leg Columban

 

Bild 31:

Nochmals ein Panorama, weil es so faszinierend ist

 

Bild 32:

Die Gegend oberhalb des Leg Columban wird von vielen weiteren Seen durchzogen.

 

Bild 33:

In einem Geländeeinschnitt schimmert ein weiterer See, der letzte vor dem Passübergang. Hier wird das Gelände felsig und es beginnt ein eisiger Wind vom Pass her zu wehen. Es hilft alles nichts, aber jetzt benötige ich eine kleine Stärkung. Mit Handschuhen zu essen erweist sich als gar nicht so einfach.

 

Bild 34:

Pause am See. Blick zum Piz d´Err/Piz Neir

 

Bild 35:

Pause am See. Blick zum Piz d´Err/Piz Neir

 

Bild 36:

Vom erwähnten See aus erreicht man innerhalb weniger Minuten den Passübergang Fuorcla da Valetta mit 2586 m

 

Bild 37:

Nun wendet sich der Höhenweg nach Süden und man bekommt einen guten Tiefblick hinunter in das Tal von Juv (Avers)

 

Bild 38:

Rückblick auf den Pass, nördlich davon der Gipfel "Uf da Flue", den ich Ende August unter fast denselben widrigen Umgebungstemperaturen besucht hatte

 

Bild 39:

Die Berge um Stallerberg und Fallerfurga

 

Bild 40:

Die Siedlung Juf

 

Bild 41:

Juf

 

Bild 42:

Talschluss von Juf mit Juferrhein

 

Bild 43:

Juferrhein

 

Bild 44:

der Grasgipfel "Uf da Flue"

 

Bild 45:

der Grasgipfel "Uf da Flue"

 

Bild 46:

Die Berge um Stallerberg und Fallerfurga (Mazzaspitz etc), ganz hinten links der Wissberg oberhalb von Cresta

 

Bild 47:

Felsformation auf dem Weg zum zweiten heutigen Passübergang, dem Forcellina

 

Bild 48:

Der weg führt entlang und über geologisch interessante Gesteine

 

Bild 49:

weiße Wand unterhalb des P. Turba (3018 m)

 

Bild 50:

grünlich schimmerndes, glasartiges Gestein

 

Bild 51:

See kurz unterhalb des Forcellina

 

Bild 52:

See kurz unterhalb des Forcellina

 

Bild 53:

Über die 3000er Richtung Bergell ziehen nun am frühen Nachmittag erste Wolkenfetzen durch

 

Bild 54:

Hoch oben in den Felsen über dem Forcellina macht sich ein Steinbock bemerkbar

 

Bild 55:

Steinbock

 

Bild 56:

Am Forcellina-Passübergang (2672 m)

 

Bild 57:

Forcellina

 

Bild 58:

Die Aussicht wandelt sich nun und man bekommt eine gute Sicht auf die Berge, die das Oberengadin im Norden säumen (vom Piz Graveselvas bis zum Piz Lagrev)

 

Bild 59:

Der rundliche Rocabella (2731 m), dahinter der Piz Julier

 

Bild 60:

Auch der Abstiegsweg vom Forcellina beherbergt eine Reihe von malerischen Seen, der größte davon ist der Leg Cureglia, zu dem ich einen kleinen Abstecher abseits des Wanderweges machen will.

 

Bild 61:

Leg Cureglia

 

Bild 62:

Leg Cureglia

 

Bild 63:

Piz Cureglia

 

Bild 64:

Leg Cureglia

 

Bild 65:

Rückblick vom Leg Cureglia auf den Pass Forcellina

 

Bild 66:

auffällig gefärbte Gesteine

 

Bild 67:

Der Rocabella (2731 m), dahinter der Piz Julier

 

Bild 68:

Vier fast geometrisch genau angelegte Seen kurz vor dem Septimerpass

 

Bild 69:

Blick nach Osten

 

Bild 70:

Die Seenplatte, dahinter die Masten der Energieversorgung, die aus dem Val Maroz heraufziehen

 

Bild 71:

Witwenblume (? evtl. Wiesen-Witwenblume oder Glänzende Scabiosa)

 

Bild 72:

Nebel zieht auf an den Abbrüchen des Sur al Cant

 

Bild 73:

An den quadratisch angelegten Seen angelangt

 

Bild 74:

Einer der Seen, in dem sich der nun pyramidenförmig aussehende Gipfel des Piz Forcellina spiegelt.

 

Bild 75:

Das Original des Piz Forcellina

 

Bild 76:

Piz Forcellina

 

Bild 77:

Blick Richtung Val Maroz und hinunter ins Bergell

 

Bild 78:

Piz Grevasalvas

 

Bild 79:

Seelein am Septimerpass

 

Bild 80:

 

Bild 81:

Piz Lagrev

 

Bild 82:

Häuschen am Septimerpass

 

Bild 83:

am Septimerpass, der Bivio mit dem Bergell verbindet

 

Bild 84:

Zum Septimerpass hoch führt ein unbefestigtes Sträßchen - der Bergweg ist also hier zu Ende, aber nach dem langen Wandertag ist mir der bequemere Weg gerade recht.

 

Bild 85:

Piz Forcellina

 

Bild 86:

Blick hinunter Richtung Bivio; im Hintergrund der Piz Neir, Piz d´Err etc.

 

Bild 87:

dto.

 

Bild 88:

Piz Forcellina

 

Bild 89:

 

Bild 90:

 

Bild 91:

In weiter Ferne: Piz Mitgel und Tinzenhorn

 

Bild 92:

Auf halber Strecke hinunter nach Bivio unterbricht eine wörtlich genommen einschneidende Formation das Wandereinerlei. Der Bach "Eva del Sett" hat sich tief in das harte Gestein eingeschnitten. Es lohnt sich, sich ein paar Schritte vom Sträßchen zu entfernen und an den Rand der Schlucht zu treten.

 

Bild 93:

Engstelle in der Schlucht, durch die das Wasser mit Getöse schießt

 

Bild 94:

Die letzte Schleife in der Schlucht. Danach beruhigt sich das Nebenflüsschen, das kurz vor Bivio in die Julia mündet, wieder.

 

Bild 95:

Ein Murmeltier erfreut sich in der Schlucht an den wärmenden Strahlen der Nachmittagsonne

 

Bild 96:

Der Auslauf der Schlucht

 

Bild 97:

Auf dem Weg nach Bivio: am Wegesrand die Außensiedlung Tgavretga

 

Bild 98:

Eines der Häuser von Tgavretga

 

Bild 99:

Leider keine Erfrischung in Franca´s Beizli: geschlossen, wenn der Besen nach unten gerichtet ist.

 

Bild 100:

Siedlung von Tgavretga

 

Bild 101:

Herbststimmung an einer Bachschleife des Eva del Sett

 

Bild 102:

Septimerpassstraße bei Bivio; am Ortsausgang von Bivio gibt es einen großzügig angelegten Übernachtungsplatz für Wohnmobile

 

Bild 103:

Roccabella, ein einfaches aber ebenfalls lohnendes Wanderziel

 

Bild 104:

auf der Rückfahrt nach Tinizong: Piz Mitgel und Tinzenhorn