Weitwanderung in den Abuzzen
Tag 2: Von der Kirche San Martino bei Retrosi bis Pozze Testa kurz vor Campotosta

(einen Moment bitte, die Karte wird gleich angezeigt)

Gebiet Abruzzen (Italien)
Startpunkt San Martino (Kirche bei Retrosi)
Gesamtanstieg ca. 700 m, 400 m im Abstieg
Gesamtstrecke 18 km
Anspruch einfach (T2, Wandern)
Datum 11. Juni 2016 (Sa.)
Route San Martino Retrosi Preta Cascata di Ortanzo Pozze Testa

 

Am nächsten Morgen geht es zunächst wieder hinunter nach Retrosi und von dort weiter zur Straße nach Amatrice.

Bild 1:

Die Brücke vor der Einmündung auf die Hauptstraße von Amatrice nach Campotosto.

 

Bild 2:

Die Brücke

 

Bild 3:

Blick auf Retrosi

 

Bild 4:

Wegweiser an der Abzweigung nach Retrosi. Laut Plan gibt es zwar einen Wanderweg abseits der Straße, aber nach dem gestrigen Erlebnis will ich lieber eine Weile an der Straße entlang spazieren und mich später wieder auf die reguläre Wanderstrecke begeben. So bleibt auch Gelegenheit, die Flora am Wegesrand zu bestaunen.

 

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Auch auf Insektenniveau gibt es Riesen - Bienen - und Zwerge - kleinste Fliegen.

 

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Das Wetter hat sich deutlich verbessert.

 

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Auch für Mountainbiker ist die Strecke, die nun stetig ansteigt, attraktiv.

 

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Bild 10:

Weißes Waldvögelein, noch nicht ganz entwickelt

 

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Bild 12:

Das Gebäude der Associazione Culturale Preta. Auch dieses Gebäude wurde zwei Monate später bei dem Erdbeben beschädigt, aber wenigstens nicht zerstört.

 

Bild 13:

Der dazugehörige Campanile hat sich (bei dem Erdbeben) relativ gut erhalten.

 

Bild 14:

Sportplatz und Hinterland von Preta

 

Bild 15:

Hinter Preta an einer scharfen Kurve, bei der ein Forstweg abzweigt, lockt ein Brunnen zum kurzen Verweilen und Erfrischen.

 

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Hier ist wohl schon lange keiner mehr gesessen.

 

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Leben sprießt aus einem Mäuerchen am Straßenrand.

 

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Bild 23:

An dieser Straßenkurve stoße ich endlich auch wieer auf einen Wanderwegweiser.

 

Bild 24:

Pozze Testa ist mein nächstes grobes Ziel, auf das ich zusteuere. Auch "Cascata" hört sich schon mal verlockend an.

 

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Ein Bläuling

 

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Bild 29:

Es wird zunehmend gebirgiger!

 

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Blick zurück

 

Bild 31:

Nach etwa einem Kilometer stoße ich wiederum auf einen Schilderwald. Auch wenn ich von dem Wasserfall nichts gehört habe, so reizt mich doch dieser Abstecher, auch weil mir dieser schöne Wanderweg eine willkommene Abwechslung zum eher eintönigen Forstweg zu sein scheint.

 

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Bild 33:

Nestwurz, eine schmarotzende Orchideenart

 

Bild 34:

Da ich mich über einer Schlucht befinde, gibt der lockere Wald auch immer wieder schöne Ausblicke ins Tal frei.

 

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Fast geschlossener Wald unten im Tal.

 

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Der Wanderweg zum Wasserfall

 

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Ein erster Blick zum Wasserfall

 

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Ein Teil des Wasserfalls

 

Bild 42:

Der imposante Wasserfall - und ich bin nicht mal der einzige Besucher an diesem Tag, obwohl ich seit Beginn der Tour noch keinem anderen Wanderer begegnet bin.

 

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Wasserfall

 

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Wasserfall

 

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Wasserfall

 

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Der Wandertrupp am Fuße des Wasserfalls

 

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Fast geschlossenes Blätterdach

 

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Eine weitere Stufe des Wasserfalls

 

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Enzianblüte, noch geschlossen

 

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Rückblick auf den Wasserfall

 

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Bild 56:

Nestwurz

 

Bild 57:

Waldhyanzinthe

 

Bild 58:

Waldhyanzinthe

 

Bild 59:

Üppige Wegmarkierung

 

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Wieder zurück auf dem Forstweg

 

Bild 61:

Der blühende Ginster dominiert das zunehmend offener werdende Landschaftsbild

 

Bild 62:

Voraus im Hang ist bereits der schräg ansteigende Wanderweg zu erkennen. Zuvor muss noch ein Einschnitt überwunden wrden.

 

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Bild 68:

Der Wanderweg führt nun an der Wand lang in eine kleine Schlucht hinein.

 

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Der leicht versicherte Weg im Gegenhang ist das Ziel.

 

Bild 70:

Brücklein übr den Bach

 

Bild 71:

Rückblick auf den Wanderweg

 

Bild 72:

Rückblick auf den Wanderweg

 

Bild 73:

Im Anstieg auf dem erwähnten Gegenhang. Der Wanderweg, der bisher Forstwegbreite eingenommen hatte, verschmälert sich nun.

 

Bild 74:

În einer großangelegten S-Kurve geht es nun für etwa vier Kilometer in halboffener Landschaft leicht aufwärts. Ich bin nun schon seit dem frühen Morgen auf den Beinen und habe keine Lust, noch weitere ein bis zwei Stunden weiter nach Campotosto zu laufen. So suche ich mir ein einigermaßen ebenes und trockenes Plätzchen, um mein Zelt aufzustellen und bin darin auch schnell eingedöst. Plötzlich scheint etwas wie ein Erdbeben durchs Zelt zu gehen, was mich sofort hochschnellen lässt. Nach dem ersten Schrecken und Klopfen gegen die Zeltwand hört das Zittern sofort auf. Doch nach einer Minute beginnt dasselbe Spiel von Neuem. Noch im Halbschlaf raffe ich mich auf und staune nicht schlecht, draußen einen Fuchs vorzufinden, der anscheinend noch etwas für sein Abendessen sucht. Scheu ist der Geselle nicht wirklich, er entfernt sich zwar ein paar Meter, macht aber keine Anstalten, mich und mein Zelt in Ruhe zu lassen. Leider gibt es hier keine Steine und erst als ich einen längeren Prügel finde, trollt er sich endlich. Auch in der Nacht höre ich noch sein heiseres Bellen und das seiner Artgenossen.

Nachdem der Fuchs abgezogen ist, inspiziere ich den Schaden und finde zwei längere Risse in dem Zeltgewebe. Besonders ärgerlich, da ich das teure, neu erworbene Ultralight-Zelt gerade mal erst das zweite Mal überhaupt für eine Übernachtung verwendet habe.

 

Bild 75:

Eine farbenprächtige Schmetterlingspuppe, die sich mit einem leichten Faden an ein getrocketen Stängel angeheftet hat.