Mont Blanc Frühjahr 2004, Tag 3

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Gebiet Hochsavoyen (Frankreich)
Startpunkt la Gruvaz (1050 m)
höchster Punkt 1750 m
Gesamtanstieg 800 Höhenmeter
Gesamtstrecke 3:30 h, 10 km
Anspruch einfach (T2, Bergwandern)
Datum 24.05.2004 (Mo.)
Route La Gruvaz (1050 m) Chalet du Miage (1559 m) (Mt. Truc, 1811 m) la Gruvaz

 

 

Gipfel jenseits des Tales von Montjoie

Bild 1:

Am nächsten Tag möchte ich eine Tour an der Westflanke des Mont Blanc - Massifs unternehmen und fahre deswegen zunächst ins Nachbartal bei St. Gervais-Les-Buins. Dort bleibt das Auto auf dem Parkplatz bei la Gruvaz

Blick nach Westen

 

Dôme de Miage

Bild 2:

Auf einfachen Wegen geht es nun oberhalb der tief eingeschnittene Schlucht von le Gruvaz um den Mont Truc (1 811m) herum. Danach öffnet sich ein atemberaubendes Anblick. Über dem Tal von Miage thront eisumkränzt der breite Dôme de Miage (3 673 m).

 

Pinguicula vulgaris (gemeines Fettkraut)

Bild 3:

Der Abhang am Wegesrand beherbergt eine Kolonie von Pinguicula vulgaris (gemeines Fettkraut)

 

Langsporniges Stiefmütterchen (Viola calcarata ssp. calcarata)

Bild 4:

Langsporniges Stiefmütterchen (Viola calcarata ssp. calcarata) Im Vergleich zur winzigen Blätterrosette ist der Blütenstiel unglaublich lang.

 

Südalpen-Enzian (Gentiana alpina)

Bild 5:

Südalpen-Enzian (Gentiana alpina)

 

Anstieg zum Col de Tricot

Bild 6:

Ursprünglich hatte ich mir vorgenommen, noch weiter aufzusteigen, wobei die anvisierte Strecke hätte am Glacier de Bionassay auf der Nordseite des Mont Blanc enden sollte. Der Weg hätte in der hier abgebildeten, einfachen Rinne auf den Col de Tricot (2 120 m) geführt.

Milde Sonne und eine gewisse Frühjahrsmüdigkeit führten dann aber zu einer anderen Entscheidung.

 

Wächten am Dôme de Miage

Bild 7:

Am Nachmittag ziehen über dem Dôme de Miage (3 673 m) langsam Wolken auf. Ich genieße aber den schönen vorsommerlichen Nachmittag einfach liegend im frischen Grün der duftenden Frühlingswiesen.

 

Lawinenreste

Bild 8:

Vor der Pause möchte ich aber noch bis zum Talschluss vordringen. Lawinenreste.

 

Skulpturen aus Lawinenresten

Bild 9:

Bizarre Formen bildet der abtauende betonharte Rest-Schnee der abgegangenen Lawinen aus.

 

Chalets von Miage

Bild 10:

Chalets von Miage

 

Wasserfall in der Ebene von Miage

Bild 11:

Ein erfrischend eisiger Wasserfall

 

Bild 12:

Kleine Farbtupfer im Fels

 

Primeln im Fels

Bild 13:

Rote Felsen-Primel (Primula hirsuta)

 

Mont Blanc im Abendlicht

Bild 14:

Nach der langen Rast habe ich doch noch das Bedürfnis, etwas höher aufzusteigen. Da entdecke ich einen Weg, der direkt aus der Ebene abzweigt und auf den Mont Truc (1 811 m) führt. Hier in der Bergflanke finde ich auch eine weitere Fettkraut-Art, die schon Blüten treibende Pinguicula alpina.

Zurück auf dem Campingplatz beim Sonnenuntergang.

 

Mont Blanc im Abendlicht

Bild 15:

Gipfel des Mont Blanc in der Abendsonne