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So. 7.4.2007 Glaubenbielenpass | ![]() |
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Gebiet | ![]() |
Startpunkt | Innerkristberg |
höchster Punkt | 2074 m |
Gesamtanstieg | ca. 700 Höhenmeter, 15 km |
Gesamtstrecke | 5:00 h |
Anspruch | einfach (T2, Bergwandern) |
Datum | 11.03.2007 (So.) |
Route | Innerkristberg → Kirchliwald → Mittagstein → Muttjöchle (2074 m) → Innerkristberg → Silbertal |
Bild 1:
An diesem sonnigen Sonntagmorgen ist das Bedürfnis der Menschen nach Betätigung im Freien so groß, dass wir bereits kurz nach der Autobahnabfahrt in einer Blechlawine feststecken. 30 Minuten vergehen, bis wir im Stopp und Go endlich wieder freie Fahrt bekommen. Das Silbertal ist eher abgeschieden und wir sind wie gewünscht nahezu alleine unterwegs.
Die ersten 550 Höhenmeter kürzen wir im Aufstieg ab und lassen uns von der Gondel nach Innerkirstberg und vom Vorfrühling der Täler in den tiefsten Winter hochtragen.
Blick nach Westen zu den prominenten Gipfeln von Saulakopf und Zimba.
Bild 2:
Wir folgen einer Spur, ohne sicher zu sein, dass sie uns auf die richtige Fährte setzt.
Bald schon treffen wir auf die für uns wohl erwünschten Auswirkungen des schlechten Wetters der vergangenen Tage: tiefer Pulverschnee, der nur noch mit Schneeschuhen ohne allzu hohen Kraftaufwand zu bewältigen ist. Fußgänger haben hier keine Chance mehr.
Schnee-Stillleben
Bild 3:
Der Anstieg durch den Kirchliwald wird nun deutlich steiler.
Bild 4:
Die Bäume sind vom vergangenen Sturm und den Schneefällen mit einer dicken Schnee- und Eisschicht bedeckt.
An den Flechten und den Nadeln der Bäume haben sich zentimeterlange Eisnadeln abgeschieden.
Bild 5:
Bald haben wir den Anstieg durch den Wald bewältigt und betreten nun freieres Gelände, das nur noch von einzelnen Bäumen bestanden ist.
Bild 6:
Einer spurt, die anderen folgen!
Von einer Herbstwanderung kennen wir die Pausen-Stelle, von der aus wir einen ersten fantastischen Blick hinüber zum Lechquellengebirge und hinunter ins Klostertal haben.
Im Hintergrund die westlichen Ausläufer des Lechquellengebirges mit der Gamsfreiheit.
Bild 7:
In dieser (östlichen) Richtung verläuft unser Weiterweg.
Bild 8:
Nach der Pause kehren wir wieder auf die verlassene Aufstiegsspur zurück und gehen jetzt etwas sanfter bergwärts.
Hier oben im freien Gelände sind die Auswirkungen des Sturmes noch deutlicher sichtbar. Auf der windabgewandten Seite hat sich eine dicke Schneeschicht aufgebaut.
Blick nach Osten; vermutlich mit der Silbertaler Lobspitze
Bild 9:
Nun haben wir die Baumgrenze überschritten und sehen unser heutiges Tagesziel vor uns liegen. Es wird auch klar, dass wir uns hier im Einzugsbereich eines Skigebietes befinden. Denn rund um den Gipfel ist eine breite Spur gewalzt, die auch von vielen Fußgängern, die sich von der Sonnenkopfbahn haben hochtragen lassen, genutzt wird. Dennoch hält sich der Rummel in Grenzen, die wir akzeptieren können.
Bild 10:
Blick zurück zu Zimba und Saulakopf.
Irgendwo in der bewaldeten Region links bringt die Golmer Bahn die Menschen hoch zum Golmer Joch.
Bild 11:
Blick nach Süden zum Westrand des Verwall mit Mittagsjoch, Hochjoch, Zamangspitze und Kreuzjoch, Namen, die wir von einer Sommerwanderung kennen.
Bild 12:
Spullerschafberg
Bild 13:
Rote Wand im Lechquellengebirge jenseits vom Klostertal.
Bild 14:
Panoramabild: Lechquellengebirge zwischen Roter Wand und Spullerschafberg
Bild 15:
Blick ins Klostertal.
Bild 16:
Die letzten Meter sind noch mal anstrengend, dann haben wir es geschafft und stehen am Gipfelkreuz.
Bild 17:
Nach gut 30 Minuten Rast am Gipfel ist es Zeit, an einen Aufbruch zu denken. Wir nehmen dazu unsere Aufstiegsroute, nicht ohne an geeigneten Stellen mit unseren fantastischen Untersätzen in den pulvrigen Tiefschnee auszuweichen.
Bild 18:
Schneewehen
Die runden Formen schmeicheln dem Auge, das in den Tiefschneegebieten ansonsten wenig Abwechslung und Kontrast findet.
Bild 19:
Der Hang wird im noch jungfräulichen Tiefschnee bewältigt, eine wahre Gaudi für Schneeschuhgänger. Ein paar Schneeschuhgänger reichen aus, um die bisher unberührte Schneelandschaft innerhalb weniger Minuten völlig zu zertrampeln.
Anfänger sind etwas zu vorsichtig, aber mit etwas Übung, Geschicklichkeit und Selbstvertrauen kann man fast wie ein Skifahrer die Hänge hinunter stieben.
Bild 20:
Bild 21:
Blick nach Westen mit dem Itonsberg und seinen Lawinenverbauungen.
Bild 22:
Innerhalb von 15 min haben wir den Abstieg vom Gipfel bewältigt und mit den Schneeschuhen unseren Fingerabdruck im Schnee hinterlassen.
Bild 23:
Schneeanhaftungen im Windschatten. Die Windrichtung ist klar erkennbar.
Bild 24:
Das Muttjöchle im Rückblick.
Bild 25:
Blick nach Süden zum Hochjoch und Kreuzjoch
Bild 26:
Bei der Knappastuba nahe der Bergstation des Liftes haben wir die Winterlandschaft wieder hinter uns gelassen und die Schneeschuhe abgeschnallt.
Bild 27:
Itonskopf
Die letzten 550 Höhenmeter bis zum schneefreien Parkplatz bewältigen wir diesmal zu Fuß.