![]() |
Do. 26.07.2007 Silberen | Impressum und Datenschutz
Tourenauswahlfenster |
Sa. 18.08.2007 Tierwis | ![]() |
(einen Moment bitte, die Karte wird gleich angezeigt)
Gebiet | ![]() |
Startpunkt | Laui (1050 m) |
höchster Punkt | 1829 m |
Gesamtanstieg | ca. 800 Höhenmeter |
Gesamtstrecke | 4:00 h |
Anspruch | einfach (T2, Bergwandern) |
Datum | 05.08.2007 (So.) |
Route | Laui (1050 m) → Troosen → Schrenit → Lauchwis (1829 m) → Gräppelensee → Laui |
Bild 1:
Von Unterwasser geht es auf einer schmalen geteerten Straße nach Laui. An diesem Tag mal nicht per pedes sondern mit dem Auto. Die Strafe folgt auf dem Fuße: Fünf Franken schluckt der Automat auf dem großen gebührenpflichtigen Parkplatz, der trotz des frühen Morgens (8:30) schon recht gut ausgelastet ist. Direkt neben dem Parkplatz fließt unüberhörbar die Säntisthur vorbei.
Vom Parkplatz geht es, etwas unübersichtlich über Wiesen und Fahrwegen zunächst nach Älpli. Im Rückblick wird fast die gesamte Churfirstenkette außer Chäserrugg und Gamserrugg sichtbar. Die durchaus großen Almhütten und -scheunen scheinen unbewohnt.
Reihenfolge der Gipfel:
Chäserrugg → Hinterrugg → Schibenstoll → Zuestollen → Brisi → Frümsel → Selun
Bild 2:
Schibenstoll → Zuestollen → Brisi
Bild 3:
Noch mal alle sieben Churfirsten, von etwas höherer Warte aus.
Bild 4:
Nachdem man die bewaldete Zone hinter sich gelassen hat, öffnet sich die Sicht und es wird nahezu das gesamte Säntismassiv mit Wildhuser Schafberg, Altman, Flisswand, Rotsteinpass und natürlich dem Säntisgipfel selbst sichtbar.
Säntisgipfel mit Aufbauten und Sendemast, vom Westen.
Mit dem Fernglas sind schon Touristen auf der Plattform zu sehen, vereinzelt turnen auch Wanderer auf dem angrenzenden Kalkplatten-Gelände herum.
Der Weg führt am Wegweiser nun geradeaus weiter, Schrenit ist bereits als Zwischenziel angeschrieben. Noch handelt es sich um einen gut ausgebauten Alpweg. Schon hier zeigt sich, dass die Route nur von wenigen begangen wird; viel beliebter ist wohl der Weg zum Säntis über Tierwies oder Rotsteinpass.
Bild 5:
Viele Blütenpflanzen zeigen an diesem Hochsommermorgen am Wegesrand ihre Pracht: (von links oben im Uhrzeigersinn):
- Große Sterndolde (Astrantia major)
- Nessel-Glockenblume (Campanula trachelium)
unbekannt
- Gewöhnliche Skabiose (Scabiosa columbaria)
Bild 6:
Nun erscheinen die schon etwas betagten, aber teilweise schon noch bewohnten Häuser von Troosen (1327 m)
Bild 7:
Ein Mäusebussard (?) zieht im Angesicht des Mondes seine Kreise.
Bild 8:
Schwarzchopf (?), einer der Gipfel aus der Kette, die das Alpsteinmassiv von den Appenzeller und Toggenburger Vorbergen abtrennt.
Bild 9:
Schon liegt Troosen weit unter mir.
Bild 10:
Der Weg wird nun allmählich schmäler und wird endgültig zu einem Bergweg. Zunächst geht es noch durch wiesenartiges Gelände, dann steigt er aber steil durch ein karstiges, aber noch dicht bewachsenes Gelände an. Für die scharfzackigen Kalkschrofen sind meine Sandalen nicht gerade ein sehr geeignetes Schuhwerk. Langsam lichtet sich das Gelände und der Weg führt durch Geröllhalden hoch nach Schrenit.
Bild 11:
Hinter Schrenit geht es zunächst durch hohes Gras weiter Richtung Lauchwissattel. Erst 100 Höhenmeter unterhalb des Sattels wird der Weg gerölliger und wesentlich steiler, bleibt aber weiterhin harmlos.
Blick kurz vor dem Aufstieg zum Lauchwissattel zum Stoosgipfel und seinen nach Süden steil abfallenden Kletterwänden.
Bild 12:
Der Lauchwissattel selbst ist unspektakulär, eben einfach ein Übergang hinunter nach Lutertannen oder hinüber zur Tierwies.
Aber der scheinbar rasiermesserscharfe Grat hinüber Richtung Grenzchopf etc. imponiert sehr.
Bild 13:
Blick vom Lauchwissattel zum Stockberg
Bild 14:
Blick hinüber nach Osten zum Spitzli und Kronberg
Bild 15:
Blick hinunter zur Passstraße, die zur Schwägalp führt, und zum Gipfel des Hinterfallenchopf (Mitte).
Bild 16:
Churfirsten vom Lauchwissattel aus gesehen.
Bild 17:
Gamschopf vom Lauchwissattel aus gesehen.
Bild 18:
Grat Richtung Gamskopfsattel
Bild 19:
Ein Ausschnitt aus Bild 17
Bild 20:
Wanderschild ein paar Minuten hinter dem Lauchwissattel. Hier kann man auf die Nordseite nach Lutertannen im Norden des Alpsteins absteigen.
Von der hier angepriesenen Lauchwis-Hütte sind nur noch ein paar Mauern und ein als Schuppen genutzter Raum übrig.
Bild 21:
Geht man den Hang hoch Richtung Stoosssattel, so versinkt der Wanderer fast wie in der Prärie im hohen, ungemähten Gras.
Der Weg zur Tierwies führt über diesen Grashang am Stoos vorbei und quert anschließend über den Hang in der Bildmitte auf die Südseite zu Füßen der am linken Bildrand abgebildeten Gipfel.
Bild 22:
Blick auf die Hochalp und die darüber hinweg ziehenden Wolken
Bild 23:
In Richtung Säntis, der von hier aus selbst nicht zu sehen ist, gibt es ebenfalls imposante Gebilde zu sehen. Das Gipfelkreuz im Hintergrund steht auf dem 2158 m hohen Silberplatten.
Bild 24:
Nach fast zwei Stunden Mittagsrast und Mittagspause ist es Zeit, wieder abzusteigen. Auf dem Rückweg dominiert das Alpsteinmassiv, hier abgebildet mit dem Wildhuser Schafberg und der Einsattelung des Rotsteinpasses.
Bild 25:
Auch der Altmann, der zweithöchste Gipfel im Alpstein ist zu bewundern. Mit etwas Geduld ist die Aufstiegsroute vom Rotsteinpass zum Altmannsattel zu finden. Sie verläuft erst, ausgehend vom Rotsteinpass, in der felsigen Fliswand, quert dann das erste grüne Band und steigt dann nach einem letzten aus guten Gründen drahtseilversicherten Stück in die zweite Grünflanke ein, wo der Steig serpentinenartig hochsteigt. Das waagerechte Teilstück führt von Süden um den Altmann herum. Der Altmann selbst ist unerschrockenen schwindelfreien Wanderern vorbehalten.
Bild 26:
Kalksteingebilde mit tiefen Erosionsspuren
Bild 27:
Überblick über das Alpsteinmassiv mit Säntis, Altmann und Schafberg. Der luftige Lisengrat liegt zwischen Rotsteinpass und Säntis.
Bild 28:
Der Abstiegsweg wendet sich nun nach Westen. Immer etwa auf gleicher Höhe haltend führt der Weg weiter über Mutteli, bis endlich in der Tiefe der Gräppelensee sichtbar wird. Von nun an geht es steil abwärts.
Bild 29:
Gräppelensee
Bild 30:
Der Weg ist gesäumt von vielen Exemplaren der Gewöhnliche Prachtnelke (Dianthus superbus).
Bild 31:
Auch die Nessel-Glockenblume (Campanula trachelium) ist reichlich vertreten. Insbesondere im Schatten blüht diese weiße Variante.
Bild 32:
Am Gräppelensee angekommen geht es zurück auf die für den Autoverkehr gesperrte Teerstraße und von dort wieder etwas mühsam zurück zum Auto.
Durch einen Einschnitt zwischen Lauiberg und Mittelberg wird der pyramidenförmige Zuestollen sichtbar.
Bild 33:
Viele Möglichkeiten!
Bild 34:
Nun läuft der weitere Weg genau Richtung Osten, so dass der Rotsteinpass immer im Zentrum des Blickfeldes bleibt.
Bild 35:
Säntisgipfel mit den massigen Aufbauten.
Bild 36:
Rotsteinpass, Rotsteinpasshütte und Ausläufer der Fliswand.